3. Zeitgeschehen

Dienstag, 17. November 2015

Gleichbehandlung

Immerhin Ägypten hat alle jüngst vom Terrorismus betroffenen Nationen gleich behandelt: die Russen, die Libanesen und die Franzosen.

egypt.jpg

Dafür sage ich einfach mal: DANKE, ÄGYPTEN!

Samstag, 3. Oktober 2015

Kurzmeldungen

Irak
Die irakische Regierung zeigt sich mit den Ergebnissen der US-geführten Koalition im Kampf gegen das Terrorkalifat IS unzufrieden und erwägt nun, die Russische Föderation um Hilfe zu bitten. Dazu Russlands Außenminister Lavrov: «Wir sind höfliche Leute und kommen nur auf Einladung.»

Kundus
Während der noch laufenden Operationen der Rückeroberung der Stadt Kundus in Nordafghanistan von den Taliban haben US-Flugzeuge ein Krankenhaus der Organisation ‹Ärzte ohne Grenzen› bombardiert - gleich mehrfach. Folgt hier auch eine bitterböse Erklärung der Bundesregierung und anderer westlicher Staaten?

USA
In einer repräsentativen (!) Meinungsumfrage in den USA haben 96% der Befragten angegeben, sie hielten bezüglich internationaler Konflikte die Argumente des russischen Präsidenten für zutreffend. Die Umfrage ist bei facebook veröffentlicht.

Syrische Kurden
Die Russische Föderation hat Waffenlieferungen an die syrischen Kurden angekündigt. Diese werden im Gegensatz zu den irakischen Kurden von den westlichen Ländern nicht als Verbündete angesehen und haben daher keine diesbezügliche Hilfe zu erwarten. Russland will die syrischen Kurden indes in seine Anti-IS-Allianz einbeziehen.

ceylan.jpg
Archivfoto - Ceylan, eine syrisch-kurdische Kämpferin

Manipulationen

In der Flüchtlingskrise werden die Menschen von den Medien mit Bildern versorgt, die nicht immer darstellen, was wirklich geschah. Wir erinnern uns an den pro-russischen Kämpfer im Donbass, der einen Stoffaffen in die Kamera hielt und zum Synonym für Plünderung herabgewürdigt wurde - bis sich herausstellte was wirklich geschah: Der Milizionär legte den Affen zurück, nahm die Mütze ab und bekreuzigte sich schwer erschüttert angesichts des Dramas. Allerdings finden Richtigstellungen selten Beachtung.

Das nachstehende Video sollte man, wenn man sich nur auf die Fakten konzentrieren möchte, ohne der Comedy-Hintergrundmusik ansehen. Denn lustig ist das Ganze nicht. Was ist zu sehen?

- Von den Medien wurde ein verzweifelter Junge vermarktet, der weinend zusammenbricht. Dabei bestehen die Tränen aus Wasser, das man ihm eigens zum Zweck der Filmaufnahme über den Kopf gießt.

- Auch Bilder, die angeblich zeigen, wie ungarische Polizisten eine Frau mit Kind attackieren, die Unterstützung von einem Flüchtling erhält, gingen um die Welt. Dabei wirft der ‹Helfer› die Frau selbst auf die Bahngleise, während die Polizisten ihr zur Hilfe kommen.

Wie hoch ist das Ausmaß der Manipulation wirklich? Und wem kann man noch guten Gewissens glauben? Unseren professionellen Medien anscheinend nicht.

Das Video:
https://www.youtube.com/watch?v=3t7wypDW0jY

Dienstag, 29. September 2015

Schutz für Schutzsuchende

Der Vorsitzende der deutschen Polizeigewerkschaft, Wendt, zeichnet ein düsteres Bild von der Situation in den Sammelunterkünften für Asylsuchende und Flüchtlinge. Er beschreibt eine Lage, die geprägt ist von ethnischen und religiösen Konflikten, die teils mit Fäusten, Messern und selbstgebastelten Waffen ausgetragen werden. Vom Kampf um die Vorherrschaft in den Unterkünften zwischen Angehörigen verschiedener Ethnien, Religionen und Klans ist die Rede. Wendt fordert die schnelle Abschiebung von gewalttätigen Migranten.

Auch eine wachsende Zahl von Politikern und Experten fordern zunehmend die getrennte Unterbringung von Schutzsuchenden nach Ethnien und Religionszugehörigkeiten. Besonders Angehörige von Minderheiten, aber vor allem Frauen und Mädchen, sehen sich in den Unterkünften gewaltsamen Attacken, Bedrohungen und - auch sexuellen - Übergriffen ausgesetzt. Nachts herrscht oft die Furcht.

Hingegen wenden sich Politiker der SPD, allen voran Vizechef Stegner, gegen die Trennung nach Ethnien und Religionen. Man spricht von der praktischen Unmöglichkeit, von der friedlichen Konfliktlösung, von der angeblichen Kapitulation des Staates ... Oder anders: man faselt die üblichen politisch korrekten Gemeinplätze daher und ignoriert die Leiden der Betroffenen.

Entschuldigung, aber wenn unter deutscher Hoheit Schutzsuchende der Willkür anderer Schutzsuchender ausgesetzt sind, verprügelt und vergewaltigt werden, muss etwas geschehen. Da reicht ideologisch verbrämtes Gesülze gewiss nicht aus. Maßnahmen sind notwendig, die den Schutzbedürftigen auch tatsächlich Schutz bieten. Das wäre wirklicher Humanismus.

Anderenfalls wird der linksliberale Traum von Vielfalt, Buntheit und ‹Alle-haben-sich-lieb› für die Bedrängten zum Albtraum.

Montag, 31. August 2015

Russen helfen Syrern

Nämlich bei deren Flucht nach Westeuropa.

Bislang nur von wenigen Flüchtlingen - allesamt Syrer - genutzt: die Polarroute. Die betroffenen Menschen begeben sich quer durch Russland in dessen nördlichsten Polarkreis und werden dort, viertausend Kilometer von Syrien entfernt, von russischen Bürgern über die Grenze nach Norwegen chauffiert.

Diese Verfahrensweise ist sogar völlig legal.

Sonntag, 10. Mai 2015

Tag des Sieges - 9. Mai 2015 in ROM

rom1.jpg

rom2

rom3

rom4

rom5

rom6

rom7

rom8

Donnerstag, 26. März 2015

R.I.P.

Im Idealfall sperren Sicherheitstüren eine Bedrohung aus. Während der Tragödie um das vermutlich vom Co-Piloten absichtlich zum Absturz gebrachte Flugzeug der deutschen Gesellschaft ›Germanwings‹ mit 150 Todesopfern wurde durch eine Sicherheitstür ausgerechnet der Flugkapitän ausgesperrt, der als einziger Mensch die Katastrophe hätte verhindern können. Allein schon ... So viel Sinnlosigkeit.

Friede den Opfern.
Kraft den Angehörigen.

Sonntag, 15. März 2015

Pakistan

In einem Vorort der pakistanischen Stadt Lahore starben bei Selbstmordattentaten auf zwei christliche Kirchen mindestens 14 Menschen. Weitere 60 wurden verletzt. Zu den Anschlägen bekannten sich die radikal-islamischen Taliban. In Pakistan kommt es immer wieder zu Anschlägen auf Christen und Angehörige anderer Minderheiten und zu Anschlägen auf Kirchengebäude.

Sonntag, 8. März 2015

Zum Frauentag

Dem guten Beispiel Aleksey Mozgovoys folgend, wünsche ich allen Frauen auf der ganzen Welt Gesundheit, Glück und Wohlergehen, vor allem jenen, die es besonders nötig haben.

Bitte keine Debatten über Sinn und Nichtsinn dieses Tages. Ich für meine Person könnte mir eine Welt ohne Frauen nicht vorstellen und sage daher:

»Danke, dass es euch gibt!«

frauentag

Dienstag, 24. Februar 2015

Wen wundert es?

Eigentlich liebe ich Zahlen, Diagramme und Grafiken, auch Fotos und Karten, ohne lange Erläuterungen und Kommentierungen. Ich möchte mir selbst ein Bild machen. Gleichzeitig höre ich gern zu, nehme viele Ansichten und Bemerkungen zur Kenntnis, ohne mich unbedingt selbst zu äußern. Zu vielerlei Themen habe ich ohnehin eine schrecklich realistische Sicht der Dinge. Vorgefertigte Ideologien sind mir eher fremd, ja teils suspekt, so dass ich mich keinem politischen Lager zuordnen kann.

Aber ich nehme die Ansichten anderer Leute wahr und speichere sie irgendwo im Hinterkopf ab, um sie bei Bedarf abzurufen. Eben deshalb sind die Ergebnisse der im nachstehend verlinkten WELT-Artikel besprochenen Studie für mich keine Überraschung. Angedeutet habe ich es hier mehr als nur ein Mal: Die veröffentlichte Meinung stimmt nur selten mit der öffentlichen Meinung überein - und diese wiederum nicht mit der tatsächlichen, ganz privaten Meinung.

Zum Link - Artikel DIE WELT
http://www.welt.de/politik/deutschland/article137728701/Mehrheit-vermisst-in-Deutschland-echte-Demokratie.html

Nun kann ich mir das Zustandekommen dieser Ergebnisse erklären. Es geht zwar in besagter Studie um die Akzeptanz des Linksextremismus. Ich denke, im Artikel von DIE WELT wird - ganz extrem - zu kurz gegriffen. Die Definition, was links und was rechts ist, spottet ohnehin streckenweise jeder Beschreibung. Dementsprechend sieht der ›Kampf gegen rechts‹ aus. Die meisten Menschen, die ihr Leben im tatsächlichen Kampf gegen rechts riskiert und verloren haben, würden sich angesichts mancher Initiative im Grabe umdrehen.

Doch zur Demokratie: Aus meiner bescheidenen Sicht wenden sich immer mehr Menschen von der auf Selbstverwirklichung des Einzelnen ausgerichteten Eliten-Demokratie ab. Eine gewaltige, stetig steigende Anzahl von Menschen hat keine Mittel und Möglichkeiten sich selbst zu verwirklichen. Sie fühlt sich von der etablierten Politik nicht mehr verstanden und erst recht nicht vertreten. Dies spiegelt sich auch in der Beteiligung an Wahlen wider. »Wahlen ändern nichts, sonst wären sie verboten!«, steht in meiner Umgebung an eine Autobahnbrücke gekritzelt. Und: »Macht kaputt, was euch kaputt macht.«

Über Ruhe oder Unruhe in einem Land entscheidet hauptsächlich auch die soziale Situation der Einwohner. Viele Bürger sind von sinkenden Realeinkommen bei steigendem Leistungsdruck betroffen. In der Tat wirkt sich jede Verbesserung der Lebensbedingungen eben nur rein statistisch aus. Die einzelnen Menschen profitieren davon sehr unterschiedlich. Oder negativ. Ein Prozent besitzt die Hälfte des Kapitals, drei Millionen Vollzeitbeschäftigte leben hingegen am Rand der Armutsgrenze. Eine Verbesserung der Situation ist nicht in Sicht. Trotz dem ständigen Propagieren von Vollbeschäftigung steigt der Anteil der von Armut bedrohten und betroffenen Menschen kontinuierlich an. Möglichkeiten, den unlängst eingeführten Mindestlohn zu umgehen, wurden schon vor dem Inkrafttreten des entsprechenden Gesetzes öffentlich besprochen. Deutschland mag ein reiches Land sein, aber es gibt arme Einwohner. Der Sozialstaat wird von einigen Ideologen als lästiges Übel betrachtet. Von den Wirtschaftsverbänden sowieso.

Dagegen redet die Politik lieber über Multireli, Multikulti, Öko und Bio, Frauenquote, Homo-Ehe, Europa, Islam, Gendergerechtigkeit, Migration, freie Drogen, freien Inzest - und von einer allgegenwärtigen, aber völlig vagen Zukunft, die nie irgendein greifbares Bild wiedergibt. Nichts, woran die Mehrheiten interessiert sind. Der ›Normalbürger‹ befürchtet insgeheim: Seine Altersrente liegt in Form von Pfandflaschen in der Mülltonne und deren Bezug endet in einer Billig-Pflegeanstalt. Da gewinnt die ›gute, alte Zeit‹ wieder an Gewicht. Man erinnert sich an die Jahre des ›Wirtschaftswunders‹ in Deutschland. Und an das Europa der Nationen.

Überhaupt sieht eine steigende Zahl von Menschen den eigenen (National-) Staat zunehmend durch den EU-Zentralismus verdrängt, zu dem die Mehrheit der Bürger keinerlei wirklichen Bezug hat. Man sieht, dass sich in Brüssel Scharen von national Abgewählten tummeln, üppige Einkünfte und Privilegien genießen und weltfremde Entscheidungen treffen. Alles ist fremd und weit weg.

Gibt es eine Verbindung zwischen Kapitalismus und Krieg? Nun ja, immerhin hat die globale Uralt- und Vorzeigedemokratie USA in ihrer knapp 239-jährigen Geschichte den einen oder anderen Krieg geführt - insgesamt mehr als 220 Jahre lang. Nun reden auch deutsche Spitzenpolitiker von mehr militärisches Engagement Deutschlands auf der Welt. Was heißt das genau? Wo liegen Deutschlands globale Interessen, die mit Waffengewalt verteidigt werden müssen? Am Ende sterben deutsche Soldaten für US-Interessen in US-Kriegen. Denn Deutschland hat keine eigene Geopolitik (in Europa hat sie nur Frankreich). Prompt bekommt der Bürger auch ein neues, altes Feindbild präsentiert: Russland.

Aus all diesen - und weiteren - Gründen ergibt sich, wenn man ehrlich ist, die Frage: Was sollen Menschen mit einer Demokratie anfangen, die ihre Ansichten, Interessen und Befindlichkeiten komplett ignoriert? In der sie nur potentielle Wähler, Konsumenten, Arbeitnehmer und Weisungsempfänger sind? In der andere Leute sogar ihr Denken bestimmen wollen? In der man sich für den Wunsch nach Mitbestimmung oder eine eigene Meinung rechtfertigen muss?

Demokratie besteht u.a. in der Anwesenheit der Wahlmöglichkeit zwischen mehreren Optionen. Der allgegenwärtige Einheitsbrei wird dieser Anforderung gewiss nicht gerecht. Ich kann den Verantwortlichen nur raten, künftig mit offeneren Augen und Ohren durch die Welt zu gehen und die Sorgen und Nöte der Menschen ernst zu nehmen. Sonst fliegt ihnen früher oder später der Laden um die Ohren.

Zwei Gratis-Tipps an Herrn Mohr:

1 - Die unterschwellige Unterstellung gegenüber Russland, sich in Richtung Faschismus zu entwickeln, ist wohl eher von der eigenen linksgrünen Ideologie ausgelöst, die nun mal - wie oben beschrieben - nicht linkssozial ist. Im sozialen Bereich rüstet Russland auf, Deutschland - wie der Westen insgesamt - hingegen ab.

2 - Das Gewaltmonopol des Staates entstand durch die Verkündung des Ewigen Landfriedens anno 1495 durch Kaiser Maximilian I., nicht aber infolge der Aufklärung, von der man erst ab 1700 spricht. Die Auswirkungen waren damals zunächst der Wandel von den begrenzten lokalen Fehden kleiner Regenten zu ausufernden nationalen und überregionalen Kriegen großer Regenten, die ganze Völker gegeneinander austrugen - und noch heute austragen.

1. Maulender Autor
2. Kasinogespräche
3. Zeitgeschehen
4. Nazis gegen rechts
Akte Bundeswehr
Akte Unsinn
Akte Weltordnung
Elsa fragt den Soldaten
Russischer Frühling
Sirkos Staniza
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren