Russischer Frühling

Montag, 2. Februar 2015

Weihnacht mit Adolf

Impression von der Weihnachtsfeier einer ukrainischen Militäreinheit:

weihnacht auf ukrainisch

Die aktuelle Lage

Nach wie vor liegt der Schwerpunkt der Kampfhandlungen im Bereich des Teilkessels von Debalcevo. Die heutige Situation an der Kontaktlinie:

1. Flughafen Donezk und Umgebung
Die Positionen haben sich nicht geändert. Die neurussischen Kämpfer (VSN) halten den Flughafen, die Ortschaft Spartak und einen Teil der Siedlung Peski, die ukrainische Armee (VSU) die Ortschaft Avdeyevka und ebenfalls einen Teil von Peski.

2. Raum Dokuchaevsk
Um Dokuchaevsk und Elenovka herrscht angespannte Ruhe. Die VSU zieht Truppen zusammen, um einen Angriff auf das Gebiet südlich von Donezk vorzubereiten, die VSN verstärkt ihre Verteidigung.

3. Raum Mariupol
Auch hier angespannte Ruhe. Keine Veränderungen.

4. Raum Gorlovka
Neben dem Beschuss der Stadt kämpft die ukrainische Armee erfolglos gegen die VSN bei Mayorsk und Dsherschinski. Die Miliz zieht das gegnerische Artilleriefeuer absichtlich auf sich, um der Stadt eine Erleichterung vor den üblichen Attacken zu verschaffen.

karteneu

5. Raum Debalcevo
Noch immer ist der Kessel nicht vollständig geschlossen, doch die Situation ist für die VSU äußerst kritisch. Ein Teil des Stabes und Nachschubeinheiten wurden bereits evakuiert, eine Anzahl Nationalgardisten floh oder ergab sich den Milizen. Auf beiden Seiten gibt es Gefallene, auf der ukrainischen weit mehr als auf der pro-russischen.

6. Raum Popasnaya
Es gibt weiterhin Gefechte um die Ortschaft. Keine der beiden Seiten konnte entscheidende Fortschritte erzielen. Dieser Kampfplatz dient der VSN zur Vorbereitung späterer Offensiven nach Nordwesten und ist daher von zweitrangiger Bedeutung.

7. Bakhmutska-Trasse
Auch in diesem Abschnitt gab es kleinere Gefechte um die befestigten Kontrollposten. Die VSU versucht die Rückeroberung verlorener Zonen, die VSN hat sich in die Defensive begeben und schont ein wenig ihre Kräfte.

8. Staniza Luganskaya, Schastye, Slavyanoserbsk
In diesem Bereich gibt es gelegentlichen Beschuss, aber keine Veränderungen. Bei Schastye finden Gefechte mit Schützenwaffen statt.

Video Fahrkünste (nur so, zur Zerstreuung)
Neurussische Miliz testet reparierten Schützenpanzer
https://www.youtube.com/watch?v=n1uGk3DFiNE

Todesfälle
Laut Semenschenko starb bei Debalcevo der tschetschenische Söldnerführer Isa Munayev. Der anti-russische Islamist lebte zuvor als Asylant in Dänemark und führte dann eine tschetschenische Freischar im Donbass. Tschetschenen kämpfen als Freiwillige auf beiden Seiten des Konflikts.

Skurriles
Angehörige des ukrainischen Freiwilligenbataillons ›Aydar‹, das wegen schwerer Menschenrechtsverstöße aufgelöst werden soll, randalieren vor dem Kiewer Verteidigungsministerium und greifen dessen Wachmannschaften an. Die Situation hält derzeit noch an.

Sonntag, 1. Februar 2015

Verluste 01. Februar 2015

Im Kessel von Debalcevo nahmen die Milizen 13 Siedlungen ein. Während des heutigen Tages verloren sie sieben Tote und 24 Verwundete. Zwei Kolonnen der ukrainischen Armee mit Munition wurden zerstört.

Während des Tages verloren die ukrainischen Streitkräfte 57 Soldaten, fünf Kampfpanzer, sieben Schützenpanzer und zwölf Sturmgeschütze. Die Verluste der vergangenen sechzehn Tage summieren sich auf 134 Kampfpanzer, 109 gepanzerte Kampffahrzeuge, 83 Artilleriesysteme und 58 Fahrzeuge. Der Verlust an Soldaten belief sich auf 1.496 Tote, Verwundete und Gefangene.

Die Angaben sind von Oberstleutnant Basurin, Stellvertreter des Chefs des Hauptstabes in Donezk.

PS
Soeben wurde vom Milizkommando bei Debalcevo mitgeteilt, dass die ukrainische Nationalgarde die Ortschaft Debalcevo fluchtartig verlassen hat.

Hilfe von der ROK

Wegen der engen historischen und sozialen Beziehungen der Region Rostov am Don und dem Donbass einerseits und der uralten Bindung der Donkosaken an die russisch-orthodoxen Kirche (ROK) andererseits gehörte die Eparchie (Diözese) Rostov am Don und Novotscherkassk zu den Erstunterstützern der sozialen ›Bewegung Novorossia‹ Igor Strelkovs. Weitere Ortskirchen haben sich längst angeschlossen.

Auch die Moskauer Eparchie der ROK schickt nun regelmäßig humanitäre Hilfsgüter in die Städte und Dörfer Neurusslands. Die lokalen Kirchen im Donbass nehmen die Güter in Empfang und verteilen sie unter den Gemeindemitgliedern und anderen Bedürftigen.

Heute kamen zwei Lastwagen mit humanitären Hilfsgütern aus Moskau in der Stadt Kharzisk an und wurden dem Abt des dortigen Klosters, Vater Roman, übergeben. Das Kloster, wie auch andere Kirchen und Klöster im Donbass, steht neben seinen eigentlichen Aufgaben derzeit ganz im Dienst der Versorgung der notleidenden Bevölkerung mit Nahrung, Kleidung, Medikamenten und anderen wichtigen Bedarfsgütern.

Meister Püttmann wird wohl nun gänzlich überzeugt sein, dass es mit der ROK keine Ökumene geben kann. Denn es gibt weder Kritik noch Debatte, weder Motzen noch Mosern - man sammelt die Güter ein, verlädt sie auf Fahrzeuge und sendet sie zu den Menschen in Not. Einfach so.

Gottes Segen!

Ausländische Kämpfer

Es ist nicht unbedingt ein Geheimnis, dass auf der Seite der pro-russischen Milizen auch Freiwillige aus Russland und zahlreichen anderen Staaten kämpfen. Zuletzt kamen etwa 300 Tschetschenen in den Donbass (über sie wird hier gelegentlich berichtet). Insgesamt machen die Freiwilligen, die wie die einheimischen Kämpfer keinen Sold bekommen, etwa 15 bis 20 Prozent der Truppenstärke aus.

Die Ukraine leugnete bisher meist den Einsatz von ausländischen Kämpfern. Plötzlich ein Sinneswandel? Denn hier ein Zitat des ukrainischen Verteidigungsministers, Generaloberst Stepan Poltorak:

»Jeder, nicht nur Bürger der Russischen Föderation, hat das Recht, die ukrainische Staatsbürgerschaft zu erlangen. Es gibt Menschen, die zu uns kommen, um unser Land zu schützen; ich werde ihnen persönlich bei der Erlangung der Staatsbürgerschaft helfen.«

Gut, alles klar. Die ausländischen Söldner werden einfach eingebürgert, wie auch einige Minister der neuen Regierung, und schon sind sie Inländer. Kürzlich erhielt auch der berüchtigte weißrussische Nazi Sergej Korotkov den ukrainischen Pass.

Link: http://tarassirko.livejournal.com/8604.html

In der Vergangenheit haben Vertreter der nicht anerkannten Donezker und Lugansker Volksrepubliken wiederholt über die Beteiligung von ausländischen Söldnern bei den Militäroperationen auf der Seite der ukrainischen Streitkräfte berichtet. Unter den Trümmern des Donezker Flughafens wurden zudem in den USA hergestellte Waffen gefunden.

Gleichzeitig wurde bekannt, dass Bürger von Georgien, die auf der Seite der Behörden der Ukraine kämpfen, in der Heimat nicht vor Gericht gestellt werden. Die entsprechende Erklärung gab der stellvertretende Minister für Innere Angelegenheiten Georgiens, Levan Izoria, ab.

Hintergrund - Eine (fast) deutsche Karriere:
Georgiens stv. Innenminister Levan Izoria
http://police.ge/en/ministry/the-minister-and-his-deputies/levan-izoria

Anmerkung - Mittlerweile haben es nahezu alle westlichen oder westlich dominierten Organisationen, inklusive der OSZE, geschafft, bei der Mehrheit der Bewohner des Donbass und der Bürger der Russischen Föderation als parteiisch oder gar feindselig zu gelten. Was man überhaupt in Russland unter ›Spionage und Sabotage‹ versteht, wird bei Gelegenheit ausführlicher angesprochen.

Der Kampf um Debalcevo

Da neben dem üblichen Beschuss der wichtigsten Städte Donezk, Lugansk und Gorlovka sowie weiterer Ortschaften im Donbass kaum Aktivitäten stattfinden, befasse ich mich stattdessen ein wenig ausführlicher mit der Ausnahme: dem Kampf um Debalcevo.

Der Verkehrsknotenpunkt Debalcevo ist für beide Konfliktparteien von strategischer Bedeutung. Für die ukrainischen Streitkräfte (VSU) ist er wichtig für den Beschuss des Hinterlandes der nicht anerkannten Volksrepubliken, besonders der Städte Gorlovka und Shachtersk. Die neurussische Armee (VSN) will die Kontaktlinie verkürzen, den Städten und Siedlungen mehr Schutz vor Artillerieangriffen einräumen und die Direktverbindung zwischen Gorlovka und Lugansk über Alchevsk herzustellen.

Das Kräfteverhältnis zeigt eine Überlegenheit der VSU. Im noch nicht gänzlich geschlossenen Kessel von Debalcevo befinden sich mehr als 10.000 Soldaten und Freiwillige mit zahlreichen schweren Waffen. Ihnen gegenüber stehen rund 8.000 Kämpfer der VSN, die über weniger schweres Gerät verfügen. Dennoch erlangte die VSN mit der Einnahme der Ortschaft Uglegorsk [1] einen wichtigen taktischen Vorteil.

deba

Aktuell konzentrieren sich die Kampfhandlungen auf Debalcevo [2] selbst. Die VSU versucht die Rückeroberung verlorener Ortsteile, während die VSN in diesem Bereich zur Defensive übergegangen ist. Vorstöße auf Uglegorsk durch die VSU sind allesamt gescheitert. Dagegen drängt die VSN im Süden die ukrainischen Kräfte in Kessel weiter zusammen.

Die Lage der VSU ist sehr kritisch. Durch die Aufsplitterung der Reserven auf mehrere Kampfschauplätze gibt es nördlich des Kessels, in und um Svetlodarsk [3], kaum Widerstand der Ukrainer. Da auch die einzige Verbindungsstraße von Svetlodarsk und Debalcevo von der VSN kontrolliert wird und im Schussbereich derer Artillerie liegt, wird innerhalb der kommenden Tage vermutlich die Nachschubanlieferung zusammenbrechen.

In Gefangenschaft geratene Ukrainer erheben schwere Vorwürfe gegen ihre Kommandeure. Sie seien aus Uglegorsk geflohen und hätten ihre Untergebenen sich selbst überlassen, heißt es. Sie hätten nicht mal Kräfte zum Bergen der Verwundeten und Toten geschickt. Der Volksvertreter und Kommandeur des pro-westlichen Bataillons ›Donbass‹, Semen Semenschenko, soll verwundet und evakuiert worden sein.

Dass die pro-russische Seite in dieser Situation keinerlei Verlangen auf Verhandlungen anhand des Standes vom September 2014 verspürt, dürfte klar sein, wenn man die Verschiebung der Kontaktlinie zu ihren Gunsten bedenkt. Der alte Stand wird aus Sicht der Vertreter der De-facto-Republiken gewiss nicht wiederhergestellt, indem man eingenommene Siedlungen wieder preisgibt. Dies wäre auch nicht im Sinne der überwiegenden Bevölkerungsmehrheit, die in den Kämpfern der VSN »ihre eigenen Leute« sehen.

Fällt der Kessel von Debalcevo, wird die VSN eine Anzahl schweres Kriegsgerät erbeuten, das an anderen Abschnitten eingesetzt werden kann. Auch wird die Frontlinie erheblich verkürzt, so dass etwa 5.000 bis 6.000 Milizionäre für weitere Offensiven zur Verfügung stünden. Ich rechne innerhalb der kommenden Woche mit einer Entscheidung.

Video Kampf um Debalcevo
VSN-Kämpfer, erkennbar an den weißen Bändern, bei Uglegorsk
https://www.youtube.com/watch?v=pSRRyM4sSQ0

Samstag, 31. Januar 2015

Verschwörungstherorien

Die 1,5 Milliarden Chinesen leben in einem Land, das nur zu zehn Prozent landwirtschaftlich genutzt werden kann. Selbst davon sind weite Flächen dank der Industrialisierung verseucht, das Grundwasser mit Schwermetallen belastet. So mag der Erwerb und die Langzeitpacht von Agrarflächen weltweit verständlich erscheinen. Auch in der Ukraine pachtete das Riesenreich hunderttausend Hektar fruchtbaren Ackerlandes. Insgesamt sollten es drei Millionen Hektar werden.

Auch die USA haben erkannt, das es perspektivisch schwieriger werden wird, die eigene Bevölkerung zu ernähren. So erwarben US-Firmen ebenfalls Anbauflächen in der Ukraine, daneben auch Agrarbetriebe und Verarbeitungsstätten. Unter den Investoren befindet sich der Konzern ›Monsanto‹, der u.a. auf die Genmanipulation von Lebensmitteln spezialisiert ist. Noch im Sommer und Herbst 2013 haben die Medien darüber berichtet, aber die Ukraine stand damals nicht im Fokus irgendeiner näheren Betrachtung.

Das Assoziationsabkommen zwischen der EU und der Ukraine soll die Nutzung von Flächen für den Anbau genmanipulierter Weizensorten beinhalten, was den ukrainischen Gesetzen eigentlich völlig widerspricht. Da derartige Abkommen aber meist auch den Investorenschutz sicherstellen, sind die bestehenden Gesetze das Papier nicht mehr wert, auf dem sie stehen, es sei denn, man ist zur Zahlung riesiger Entschädigungen bereit. Der frühere Staatspräsident Janukowitsch wendete sich gegen den Flächenerwerb durch die USA, China und EU-Staaten. Dann kam es zum Umsturz in der Ukraine, bei dem Frau Nuland und Herr Steinmeier quasi omnipräsent waren.

Ein Schelm, der Arges dabei denkt.

Die aktuelle Situation

Nach dem Chaos der vergangenen beiden Tage, während dem einige Ortschaften mehrmals unter wechselnde Kontrolle gerieten, kann wieder eine Lagebeschreibung erfolgen. Also, zur gegenwärtigen Situation an den Fronten im Donbass:

1. Flughafen Donezk und Umgebung
Die Stadt Donezk leidet weiter unter dem täglichen Artilleriebeschuss der ukrainischen Armee (VSU). Gekämpft wird bei Marinka, Peski und Avdeyevka, abwechselnd durch gegenseitigen Artilleriebeschuss und durch Gefechte zwischen Infanterie-Stoßtrupps. Auf dem Flughafen werden noch immer Leichen ukrainischer Soldaten gefunden.

2. Raum Dokuchaevsk
Der Bereich Dokuchaevsk und Elenovka wird von der Artillerie der VSU beschossen, vermutlich als Vorbereitung einer Angriffsoperation. Die Frontlinie ist unverändert.

3. Raum Mariupol
Im Raum Mariupol herrscht angespannte Ruhe, abgesehen von gelegentlichen Artillerieduellen der Konfliktparteien.

4. Raum Gorlovka
Gorlovka wird weiterhin vom Feuer der ukrainischen Artillerie heimgesucht. Die Truppen Neurusslands (VSN) greifen die Ortschaft Dsherschinski an. Ziel ist es, den Beschuss von der Stadt abzulenken.

karteneu

5. Raum Debalcevo
Entlang des Teilkessels von Debalcevo finden die heftigsten Kämpfe statt. Die VSN sieht nicht mehr in der Schließung des Kessels die Entscheidung, sondern presst ihn an den Rändern zusammen. Mehrfach wechselte die Kontrolle über die Siedlungen Troizkoe und Krasny Pakhar. Auf der Verwaltung von Uglegorsk wehrt die Flagge der VSN. Die Rückschritte im Kampf um Nikischin hemmt die Offensive der Milizen auf Novoorlovka. Insgesamt haben die Milizen taktische Vorteile erkämpft. Der Donezker Republikchef Aleksandr Zaharchenko sicherte währenddessen den rund 10.000 Ukrainern im Teilkessel freien Abzug zu, sofern diese ihre schweren Waffen zurücklassen.

6. Raum Popasnaya
Um die Ortschaft Popasnaya wird weiterhin gekämpft. Die VSU hat dort einen Teile ihrer Reserven zusammengezogen, da eine Eroberung des Ortes durch die VSN schwere Auswirkungen auf den Raum Debalcevo hätte.

7. Bakhmutska-Trasse
Es wird weiterhin um die Kontrollposten entlang der Trasse heftig gekämpft, besonders um Nr. 29 und 31. Die VSN hat allerdings in diesem Abschnitt Kräfte zugunsten des Kampfes um den Teilkessel von Debalcevo umgruppiert, der größere Priorität hat.

8. Staniza Luganskaya, Schastye, Slavyanoserbsk
Hier gibt es keine wesentlichen Veränderungen. Die meisten Kräfte der VSN sind in die Kämpfe um Debalcevo eingebunden, die VSU zieht einige Einheiten aus Schastye und Lisichansk ab.

Video Kampf um Debalcevo
Neurussische Miliz in einem eroberten Stützpunkt
https://www.youtube.com/watch?v=RDfsDTJqksQ

Humanitäres
Die ersten achtzig Fahrzeuge des 12. humanitären Hilfskonvois des russischen Katastrophenschutzministeriums haben die Grenze passiert und befinden sich auf dem Weg in die Städte Donezk und Lugansk. Wie üblich verweigerte die ukrainische Seite jede Zusammenarbeit und wie üblich rollt der Konvoi trotzdem.

Skurriles
Damals, nach dem Eintreffen des Kommandeurs des pro-ukrainischen Freiwilligenbataillons ›Donbass‹ und Rada-Abgeordneten Semen Semenschenko (eigentlich Konstantin Grishin) im Kessel von Ilovaysk erlitt dort die VSU eine verheerende Niederlage. Semenschenko, der nicht weiß ob er Hauptmann, Major oder Oberstleutnant ist, traf nun in Debalcevo ein ... Kein gutes Omen für die VSU-Kräfte.

Gorlovkas Kathedrale

In den heutigen Morgenstunden begann wieder einmal der intensive Beschuss der Stadt Gorlovka durch die ukrainische Artillerie. Erneut wurden vorrangig zivile Ziele getroffen. Diesmal schlugen die meisten Geschosse in der Nähe des Stadtzentrums ein. Am Vormittag traf eine Granate das Refektorium der Epiphanias-Kathedrale in Gorlovka und setzte es in Brand.

gorlovka

In diesem Gebäude (rechts vorn im Bild) gibt es eine Sozialküche, die täglich mehrere hundert Einwohner der Stadt beköstigt, mehrheitlich alte Menschen, denen Kiew die Renten gestrichen hat. Die Krypta der Kathedrale dient derzeit als Luftschutzraum für die Zivilbevölkerung.

Freitag, 30. Januar 2015

Pressefreiheit in Kiew

In Kiew wurden vor einigen Stunden die beiden Mitarbeiterinnen des russischen Nachrichtenportals ›Live News‹, Elisaveta Khramzova und Natalia Kalysheva, vom ukrainischen Militärgeheimdienst SBU festgenommen. Ihr derzeitiger Aufenthalt ist unbekannt. Aussage des Geheimdienstes: Die beiden jungen Frauen haben den Interessen der Ukraine geschadet.

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