Akte Unsinn

Donnerstag, 9. Februar 2017

Hergehört, Fuchs!

Hör mal zu, du dämlicher Fuchs, wenn du dich noch ein einziges Mal erdreisten solltest, eine blöde Gans zu stehlen, dann soll dir der nächstbeste strunzbesoffene Jagdpächter die Schwanzspitze wegschießen! Deinetwegen, du verfressene rothaarige Kreatur, machen sich die Limburger Veganer mausig. Also, friss Mäuse, Dumpfbacke!

http://hessenschau.de/panorama/limburg-aendert-rathaus-glockenspiel-nach-veganer-protest,limburg-rathaus-glockenspiel-100.html

Samstag, 4. Februar 2017

Das "deutsche Nachrichtenmagazin Der Spiegel"

befindet sich seit geraumer Zeit im Tilt-Modus und seit der Wahl Donald Trumps sogar im Voll-Tilt.

Einziger Trost: Man hat wohl in der Redaktion auch physische Schmerzen und ist damit ausreichend solidarisch in puncto Somatisierungstendenzen mit Leuten, die Karikaturen-Titelbilder, welche die (nicht nur christlichen) Opfer von Jihadi-John und des Islamischen Staates (hier gehört ein "so genannter" zwar vornedran, aber ich bin ja nicht beim Spiegel) verhöhnen, nicht ganz so gelungen finden.

Unsere Medien

Während im Donbass verzweifelte Menschen um ihr Überleben bangen, liest man im Teletext der deutschen Qualitätsmedien folgende Schlagzeile: Gold in Hintern gestohlen! Zuerst habe ich mich gefragt, wo Hintern liegt, doch dann erinnerte ich mich an die Tampon-Affäre der Bundeswehr. Nun denn, was kann man dazu sagen, außer: »Esel streck dich, Esel reck dich! Bricklebrit!«

Ebenfalls wegen irgendwas in den Schlagzeilen: eine Kim Kardashian, die ich nicht kenne - und die mich nicht kennt. Das ist sicherlich gut so. Und natürlich Donald Ducks Trumps Geplänkel mit Arnold Schwarzenegger.

Martin Schulz füllt im Teletext gleich sechs Rollseiten. Unter der Schlagzeile: Wofür steht er? Leider weiß ich das immer noch nicht. Man kann nur lesen, dass er gegen nationalistische Tendenzen ist, sowie gegen Hass und Hetze. Und dass er ein «glühender Europäer» ist. Na, hoffentlich brennt er uns nicht durch!

Ach so, ja, Herr Gabriel hat eine Erkältung.

Dienstag, 24. Januar 2017

Fundstücke

Muss jetzt einfach sein!

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Montag, 23. Januar 2017

Alles Plüsch!

Es nervt nur noch. Ich mag nichts mehr hören von all diesen hohlen Phrasen und sinnfreien Gemeinplätzen. «Deutschland geht es gut!» (außer den Armen, aber die sind selbst schuld), «Wir schaffen das!» (was genau?), «Kein Mensch ist illegal!» (nein, aber man kann illegal handeln), «Gegen Hass und Hetze!» (außer gegenüber Andersdenkenden) ... Wie dermaleinst die «Nationale Front» der DDR marschieren Parteien, Gewerkschaften, Kirchen und Verbände im Gleichschritt durchs Land. Gegen Rechte und Populisten, selbst wenn es keine sind, gegen Atomenergie und Billigfleisch, gegen Politiker anderer Staaten, gegen «Phobien», die sie noch vor zehn Jahren selbst geschürt haben, und gegen die Umsiedlung von Juchtenkäfern.

Es ist ja nicht so, dass ich noch nie politisch interessiert war. Ich war jahrelang Mitglied einer Volkspartei, agierte als sogenannter Fachkundiger Bürger, war vorgesehen für ein Mandat in Stadtrat oder Kreistag. Und ich habe diverse Ehrenämter ausgeübt. In einem davon habe ich Opfer von Straftaten unterstützt. Oft missbrauchte Frauen und junge Mädchen. Es hat mir damals fast das Herz zerrissen, nur so wenig tun zu können. Aber im Nachhinein macht es mich ein wenig stolz, wenn ich noch heute Grußkarten zum Geburtstag oder zu Weihnachten bekomme. Irgendwas habe ich wohl richtig gemacht.

Um so widerlicher empfinde ich heute den politischen, medialen und gesellschaftlichen Umgang mit Ereignissen wie der Kölner Silvesternacht 2015 oder denen im darauffolgenden Jahr. Es ist beinahe so, als hätte ich meinen damaligen Schützlingen sagen sollen: »Hab dich nicht so, vor und nach der schrecklichen Viertelstunde warst und bist du deinen Peinigern sozial überlegen.« Oder: »Es wäre auch nicht schöner, von mir vergewaltigt zu werden.« Aus der Sicht einiger «Supermenschen» wären das wohl die politisch korrekten Aussagen gewesen.

Der sicherste Schutz der Frauen vor Übergriffen ist nicht das Tragen einer Burka, sondern der Anstand der Männer. Doch wo man diesen vergebens sucht, wo der Mann sich hinter albernen Plattitüden versteckt und bisweilen lieber ein Neutrum wäre, wird dem Unanständigen Tor, Tür und Grenze geöffnet. Chaos herrscht dort, wo niemand sich dagegen auflehnt. Kriminalität gedeiht, wo der Gerechte vor dem Ungerechten weicht.

Und, werte Herren, wenn es euch so verdammt egal ist, dass hierzulande Frauen belästigt, bedrängt und missbraucht werden, ganz gleich wann, wo und von wem, wenn ihr euch lieber an den «schlimmen Sexisten» Brüderle und Trump abarbeitet anstatt an Verbrechern, dann zieht euch halt weiterhin eine Plüschvagina über den Kopf und plärrt stumpfsinnige Parolen heraus. Aber passt auf, dass niemand euch was auf die Plüschklitoris ballert!

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Donnerstag, 19. Januar 2017

Nur ein Märchen

Die Lügen der Lügenpresse sind gewiss kein Erfindungen der Neuzeit. Schon vor Jahrhunderten verkauften gerissene Nachrichtenerfinder nichts als Märchen. Doch weiß heute jede Frau und jeder Mann im Volke, dass der König der Frösche auch nur ein Frosch ist und kein verwunschener Prinz. Wer trotzdem Frösche küsst, ist eklig.

Doch heute geht es um eine andere Lügengeschichte. Verbreitet wurde dermaleinst von den hochköniglichen Regierungskanzleien, dass jeder Ritter, der eine Prinzessin aus der Gewalt eines finsteren Drachen errettet, deren Hand und das halbe Königreich bekäme. Alles Unsinn. Eine Erfindung der Lügenpresse, um die Ritter bei Laune zu halten und das Volk zufrieden zu stimmen. Nun die Wahrheit:

Zwar hatte mal ein Drache eine Prinzessin entführt, aber ihr tapferer Retter bekam weder ihre Hand noch ein halbes Königreich. Sondern eine Anzeige wegen der schweren Verletzung des Tierschutzgesetzes und die Auflage zur Teilnahme an einem Anti-Sexismus-Seminar (ASS). Dort lernte er, dass eine emanzipierte Prinzessin sich niemals nicht von einem Drachen entführen lässt, sondern ihm höchstens aus Mitgefühl einen kleinen Teil ihrer Aufmerksamkeit schenkt. Die befreite Prinzessin heiratete indessen einen feigen, aber reichen Prinzen.

Der Ritter zog vor Gericht und wollte sein halbes Königreich einklagen. Doch seitens des Obersten Gerichtshofs der 7.823 Regenten der 27 vereinigten Königreiche bekam er zur Antwort, die Unverletzbarkeit der Grenzen würde Gebietsabtretungen an Ritter verbieten. Desillusioniert verließ der Ritter das Land und kehrte nimmermehr zurück.

Als eines Tages ein fieser Dracher über ganze Scharen von Prinzessinnen herfiel und ihnen Gewalt tat, waren keine tapferen Mannen mehr vorhanden, um die Prinzessinnen zu verteidigen. Die tapferen, aber armen Ritter waren ausgewandert, die feigen, aber reichen Prinzen hatten sich in den Hobbykellern ihrer Schlösser verkrochen und die 7.823 Regenten der 27 Königreiche erklärten als Allheilmittel die Teilnahme an einem ASS zur Menschenpflicht.

So war das damals. Doch nun, liebe Kinder, schlaft recht fein, dann erzählt der nette Märchenonkel Taras vielleicht demnächst eine weitere Geschichte ...

Fake-News

Vor einigen Tagen sollte erstmals nach Jahren ein Zug aus Serbien in die mehrheitlich von Serben bewohnte Region Mitrovica im Kosovo fahren. Auch deutsche Medien berichteten davon. Ich habe zwei kurze Meldungen zu diesem Thema gelesen und mir fiel sofort auf, dass sie sich teilweise widersprachen.

In Meldung 1 hieß es, der Zug sei von flugs an die Grenze beorderten Angehörigen der Kosovo-Sonderpolizei gestoppt worden. [Quelle: RTL]

In Meldung 2 hieß es dagegen, der serbische Ministerpräsident Vucic habe den Zug vor dem Passieren der Grenze anhalten lassen. [Quelle: ZDF]

Nun, ich könnte jetzt meine - nicht in Deutschland, sondern in Serbien und im nördlichen Kosovo lebenden! - serbischen Freunde fragen. Dann wüsste ich ganz genau, welche der beiden Meldungen im Detail richtig und welche unrichtig war. Leider gibt es auch Menschen, die sich anmaßen, dies aus der Entfernung zu entscheiden. Einige davon nennen sich sogar Journalist.

Mich würde nun aber brennend interessieren, wer künftig entscheidet, wobei es sich um eine falsche Nachricht handelt und wobei nicht. Entscheiden es die Sachkundigen? Die Betroffenen und Beteiligten? Die Zeugen vor Ort? Heiko Maas oder Anetta Kahane? Lassen wir uns überraschen. Ein Wahrheitsministerium wird es nicht sein, denn es gibt keines. Oder doch?!

PS 1 - Ich hätte nie gedacht, dass der Bahnverkehr zwischen Belgrad und Mitrovica von überregionaler Bedeutung ist!

PS 2 - Beinahe hätte ich «Maaß» statt «Maas» geschrieben. Wäre das schon eine Fake-News?

Freitag, 11. Dezember 2015

Wie wahr

Im ukrainischen Parlament säßen zu viele Idioten, meinte Pan Yazenyuk. Anschließend geschah folgendes:

https://www.youtube.com/watch?v=4gDF7ib66yY

Der Hodengrabscher ist übrigens der Pädagoge und Menschenrechtler Oleg Barna aus der Region Tarnopol. Ins Parlament kam er über den Wahlblock Petro Poroshenkos.

Montag, 30. November 2015

End of Europe

Dass Europa dem Untergang geweiht ist, wusste schon Nostradamus. Ein anderer Mann mit latinisiertem Namen, nämlich Christian Bommarius (früher vermutlich Bommel), benennt nun die Attentäter, die Europa zu Fall bringen werden: Polen und Ungarn.

Der gesamte lustige Kommentar:
http://www.ksta.de/politik/kommentar-zu-ungarn-und-polen-europaeische-werte-werden-zu-grabe-getragen,15187246,32663652.html

Gefährlicher als die Mördertruppe IS sind diese schlimmen Staaten, findet der wackere Kommentator, denn Warschau und Budapest werden nicht bloß morden und vergewaltigen, sondern gleich die gesamte EU zu Grabe tragen.

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Doch in letzter Konsequenz fehlt Meister Bommarius der Mut zum Aussprechen der einzig logisch erscheinenden Forderung: dem Eingreifen der Bundeswehr. Denn gegen den harmlosen IS können schließlich weniger kampfstarke Armeen antreten.

Sonntag, 29. November 2015

Blaugelbe Geschichten

»Hervorragender Brennstoff für den Winter«, meint da Pan Yazenyuk und präsentiert seinem Boss getrockneten Mist.

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Man kann über ‹Krolik› sagen, was man will, aber er denkt schon irgendwie kreativ, innovativ und ökologisch ...

Derweil zeigt das freie Mariupol am Wahlsonntag sein bestes Gesicht und stellt für die Wählerinnen und Wähler schnelle und bequeme Transportmittel zu den Wahllokalen bereit.

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Böse Lästermäuler behaupten, dass in den von den Ukrainern gehaltenen Gebieten des Donbass eh kaum jemand wählt ...

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