Sonntag, 10. Mai 2015

Abschlussparade

Russlands Verteidigungsminister, der aus Sibirien stammende Armeegeneral Sergey Schoigu, ist zwar Buddhist, vertraute aber vor seinem großen Auftritt im Rahmen der Militärparade anlässlich des 70. Tages des Sieges über den Hitlerfaschismus wohl lieber auf den Christengott - und bekreuzigte sich.

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Wie in jedem Jahr führte das Fahnenkommando eine Kopie der Fahne des 176. Regiments der Roten Armee, welches am 1. Mai vor siebzig Jahren das Berliner Reichstagsgebäude einnahm. Auf dem Foto sieht man verschiedene Traditionen: eine sowjetische und eine russische Fahne, zaristische Uniformen und preußischen Stechschritt.

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Für mich persönlich der Mann des Tages ist jedoch der Donezker Oberst Aleksandr Zaharchenko. Gemäß einiger Vertrauter erleidet er noch immer heftige Schmerzen wegen der bei Debalcevo zugezogenen Fußverletzung, nach der er sich nicht wirklich geschont hat, aber in den vergangenen Wochen sämtliche Auftritte eisern durchzog. Diese Haltung ist übrigens der wesentliche Grund für die persönliche Autorität der Feldkommandeure im Donbass.

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Abschließend geht ein herzlicher Dank an meine Administratorin Elsa Laska für die hoffnungsvollen Eindrücke der Kundgebung in Rom anlässlich des Tages des Sieges über den Hitlerfaschismus!

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