Freitag, 20. Februar 2015

Bundeswehr atmet auf

Endlich ist die dringend benötigte Alternativbewaffnung eingetroffen:

bund

Fairness

Die neurussische Brigade Prizrak schickte heute einen ukrainischen Verwundeten in einem Rettungswagen nach Charkov, da die Genesung des Gefangenen in Alchevsk wegen fehlender Medikamente nicht sichergestellt werden kann. Der Unteroffizier wurde schwer verwundet in einem Waldstück bei Debalcevo liegen gelassen und erst nach drei Tagen von der Miliz aufgefunden. In Charkov erwarten den Soldaten seine Eltern, die von der Brigade informiert wurden.

verwundeter

Kundendienst

Da in den Suchbegriffen, mit denen dieses Blog gefunden wird, immer mal wieder der nagelneue russische Panzer 'Armata' auftaucht, stelle ich freundlicherweise ein Bild davon ein:

armata

Ansonsten bitte im Mai 2015 die Militärparade anlässlich des 70. Jahrestages des Sieges über den Faschismus in Moskau anschauen, da wird der 'Armata' erstmals dabei sein.

Held der Ukraine

Nach dem Verlassen des Kessels von Debalcevo erklärte Petro Poroschenko den Kommandeur der 128. Gebirgsinfanteriebrigade der ukrainischen Streitkräfte (VSU), Oberst Sergei Scheptalo, zum ›Helden der Ukraine‹. Diese Auszeichnung bekam er für Mut, Heldentum und Professionalität.

Igor Poddubny war ein Untergebener des Obersten. Der Kriegsgefangene der neurussischen Milizen (VSN) zeigte sich sehr überrascht betreff der hohen Ehrung, die seinem bisherigen Vorgesetzten zuteil wurde.

»Ich weiß nicht, wie er diesen Titel erhalten konnte«, sagte Poddubny fassungslos. »Er führte seine Jungs in die Einkreisung, lief als einer der ersten davon und ließ uns ohne Versorgung sitzen.« Auch sagte Poddubny aus, die Führung habe die Soldaten hinsichtlich der Einkesselung völlig im Unklaren gelassen.

scheptalo
Sergei Scheptalo

poddubny
Igor Poddubny

Neues aus dem Donbass

Nach dem Bericht des Milizionärs ›Rog‹

Im Gebiet des ehemaligen Kessels von Debalcevo werden noch etwa 1.000 versprengte Kämpfer der ukrainischen Streitkräfte (VSU) vermutet, die in Gruppen von 10 bis 30 Mann agieren. »Wir trauern um 500 Kameraden«, sagt der Milizionär, womit er sich auf die gesamte Großoffensive bezieht. Die neurussische Miliz (VSN) hat weiterhin um die 1.000 Verwundete, von denen 800 in zwei Wochen wieder einsatzfähig sein werden. 20 Kampfpanzer der VSN gingen verloren, von den erbeuteten Panzern stehen 24 bereits zur Verfügung. Die Anzahl der Gefallenen der VSU während der gesamten Kampagne liegt bei etwa 4.000 Mann. Der größte Teil des Verlustes entfällt auf den Kessel von Debalcevo, es folgt mit sehr großem Abstand der Flughafen Donezk.

Nach dem Bericht des Milizionärs ›Step‹

Die Nacht in den Kampfgebieten war extrem unruhig. In Bereich des Donezker Flughafen setzte sich der Kampf mit Kleinwaffen, Granatwerfern und Artillerie fort. »Die ukrainischen Armee wollte Rache für die demütigende Niederlage im Kessel von Debalcevo«, so der Milizsoldat, »und die Rache entfesselt ihre Auswirkungen auf die Zivilbevölkerung der Stadt.« Aus drei Richtungen wurde Donezk gleichzeitig beschossen. Es gab Verletzte. In Donezk und Makeyevka sucht die Miliz nach Saboteuren.

Humanitäres

1 - Eine außerplanmäßige Kolonne des russischen Ministeriums für Notfälle mit humanitärer Hilfe für die Bewohner des Gebiets Debalcevo traf in Makeyevka ein. Der Konvoi besteht aus 15 Lastwagen, die Ladung umfasst medizinische Versorgung, Nahrung und Baumaterial, um die zerstörte Infrastruktur im Gebiet Debalcevo wieder aufzubauen. Für die Entladung meldeten sich mehr als 100 Freiwillige.

2 - Gestern kam in Donezk ein erster Hilfskonvoi der Vereinten Nationen an. Er brachte 62 Tonnen Hilfsgüter, darunter Hygieneartikel, warme Kleidung, Decken, Milch, Trinkwasser und medizinische Versorgung. Die Hilfe kam vom UN-Hochkommissar für Flüchtlinge, dem UN-Kinderhilfswerk (UNICEF) und der Weltgesundheitsorganisation (WHO).

Entspannung in Artemovsk

Eine Gruppe von ukrainischen Soldaten aus Debalcevo randalierte in Artemovsk, berichtet die New York Times. Nach ihrer Ankunft in Artemovsk beschwerten die Soldaten sich über ihre unfähigen Kommandeure und erinnerten an die verzweifelte Lage, in der sie sich befinden, so die Zeitung. In der Stadt waren Schüsse zu hören. Soldaten betranken sich, liefen bewaffnet und alkoholisiert durch die Straßen der Stadt. »Die Jungs entspannen sich«, sagte ein Soldat. »Was ist nach dem Kampf zu erwarten?«

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