Dienstag, 6. Januar 2015

Man meint es doch nur gut ...

Vor dem Krieg im Donbass stellten sich orthodoxe Geistliche zwischen die verhärteten Fronten der pro-europäischen und pro-russischen Kräfte. Doch nun, inmitten des blutigen Kampfes, lindern sie die Not der Menschen.

Das russisch-orthodoxe Kloster in Chervonopartisansk im Süden des Gebiets Lugansk ist zu einer Anlaufstelle für zahlreichen Menschen geworden, die auf humanitäre Hilfe angewiesen sind: Arme, Rentner, Behinderte. Der Abt des Klosters organisiert mit seinen Brüdern nicht nur Lebensmittel und andere wichtige Güter, sondern bereitet auch warme Mahlzeiten zu - unter schwierigen Bedingungen. Unterstützt wird der Abt nicht von deutschen oder europäischen ›Wohlmeinenden‹, sondern von der ›Bewegung Novorossia‹ des dank der Medien besonders verpönten Obersten Igor Strelkov.

Zum Vergleich: Das Spendenaufkommen des Deutschen Roten Kreuzes hat sich im vergangenen Jahr im Vergleich zum Vorjahr nahezu halbiert. Der ›Wohlmeinende‹, so könnte man meinen (kleines Wortspiel), ist nur ›wohlmeinend‹ in der Verbreitung seiner Ideologien und Phrasen. Aber wenn es um tatsächliche Hilfe geht ... macht man wohl lieber das Licht aus - nicht nur am Kölner Dom. Man meint es halt gut. Mehr nicht.

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