Freitag, 16. Januar 2015

Die Luftwaffe von Lugansk

Da ich auch immer die militärische Lage im Auge behalte, weiß ich bereits seit einiger Zeit, dass während der Kämpfe im Donbass einige teils schwer beschädigte Kampfflugzeuge in den Besitz der pro-russischen Milizen geraten sind. Es handelt sich dabei u.a. um ein Schulflugzeug vom Typ L-29 ›Delfin‹ und ein Erdkampfflugzeug Su-25. Lange Zeit standen die Maschinen ungenutzt irgendwo in der Region Lugansk herum.

Eine der Su-25 ist nun im Rahmen einer Gemeinschaftsarbeit der jungen Lugansker Volksrepublik und der einheimischen Industrie einsatzfähig gemacht worden. Einige Ersatzteile wurden dem Luftfahrtmuseum Lugansk entnommen, andere von Industriebetrieben eigens hergestellt.

Der Instandsetzung ging eine Grundsatzentscheidung der Lugansker Militärführung voraus, in die neben der Miliz auch Polizei und Reparaturwerk eingebunden wurden. Trotz der wirtschaftlichen Blockade des Donbass ist man zuversichtlich, eine eigene Luftwaffe aufbauen zu können.

Es mangelt nicht an hervorragenden Ingenieuren und Mechanikern in der Region, sagte ein Feldkommandeur der Lugansker Streitkräfte, und auch Piloten seien ausreichend vorhanden. Letztere wurden in der früheren Sowjetarmee und in den ukrainischen Streitkräften ausgebildet, so der Lugansker Kommandeur.

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