Dienstag, 9. Juni 2015

Lage an der Lugansker Nordfront

Ukrainische Militäreinheiten und Freiwilligenbataillone verstärken derzeit den Beschuss von Dörfern der nicht anerkannten Lugansker Volksrepublik. Eingesetzt werden schwere Geschütze und Granatwerfer. Unter besonders heftigem Beschuss liegt die kleine Ortschaft Sokolniki, die von einer Freiwilligeneinheit der Kosaken geschützt wird. Darunter sind zwei Frauen. Momentan können sie die Verteidigung des Ortes sicherstellen.

Die Zufahrtsstraßen sind vermint. Das Fahrzeug eines TV-Senders büßte zwei Reifen ein. Die Kosaken kamen zu Hilfe. Sie sagten, der Beschuss erfolgt von allen Seiten, vorrangig durch Nazi-Bataillone und ausländische Söldner, während die regulären Soldaten nicht beteiligt sind.

»Wir kämpfen mit Schützenwaffen gegen Panzerfahrzeuge«, sagte eine der beiden Kosakinnen. »Und es werden immer mehr.« Mehr als dreihundert Einwohner haben die Ortschaft verlassen. Sie konnten nichts mitnehmen und retteten ihr bloßes Leben. Eine Rentnerin namens Tatjana, die vor kurzem einen Schlaganfall erlitten hatte, blieb bei Nachbarn zurück. Ihr Haus brach unter dem Beschuss zusammen.

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