Donnerstag, 26. Februar 2015

Liebe Amis,

hätte 1944 die Rote Armee nicht mit ihren großen und verlustreichen Offensiven im Osten Druck gemacht, würdet ihr heute noch in Südengland sitzen und den Mädels hinterher pfeifen. Begreift das endlich mal.

Katya, Anya & Co.

Die beiden nachstehend abgebildeten jungen Damen heißen Katya und Anya. Beide sind neunzehn Jahre jung. Sie gehören der neurussischen Miliz (VSN) an. Mehr weiß ich nicht über sie. Ich kenne nur die Vornamen und das Alter. Möglicherweise sind sie Zwillingsschwestern. Anzunehmen. Jedenfalls sehen sie sich sehr ähnlich. Was bringt diese beiden Mädchen dazu, die Risiken des Kampfes in einem Krieg auf sich zu nehmen? Sie werden gewiss ihre Gründe haben.

katya anya

Auch die drei Menschen auf der nächsten Abbildung sind Angehörige der VSN. Ihre Namen sind mir nicht bekannt. Ich weiß nur, dass es sich um eine Familie handelt: um Vater, Mutter und Tochter. Aber welche Gründe können Eltern dazu veranlassen, ihre Tochter, vielleicht das einzige Kind, einer erheblichen Gefahr für Leben und Gesundheit auszusetzen? Nun, auch sie werden wissen, wofür sie es tun. Es muss etwas Höheres, Bedeutsames sein.

familie

Doch hierzulande halten politisch interessierte Leute es tatsächlich für logisch, dass diese fünf Menschen für drei Mahlzeiten am Tag, einen Nachmittagstee und eine Stange Zigaretten pro Woche höchste persönliche Risiken eingehen - nur um Vladimir Putin eine Gefälligkeit zu erweisen. Geht's eigentlich noch?! Warum nimmt man dann für seine eigenen Ansichten nicht annähernd ähnliche Härten auf sich?

Ich für meinen Teil wünsche diesen Fünf - und allen anderen - alles Glück der Welt. Dass sie überleben und gesund bleiben werden. Und dass Strapazen, Leiden und Engagement nicht umsonst sein werden.

Rückblick: Lvov, August 2013

Das nachstehend verlinkte Video wurde im August 2013 veröffentlicht. Es zeigt die Umbettung von Gefallenen der einstigen Division der Waffen-SS ›Galizien‹, die hauptsächlich aus ukrainischen Freiwilligen und deutschem Rahmenpersonal bestand.

Nur gut, dass es in der Ukraine keine Nazis und Faschisten gibt. Außer ein paar Möchtegern-SS-Leute mit Karabinern und Maschinenpistolen sowie Hakenkreuz und Totenkopf - Seite an Seite mit Folklore-Kosaken ohne Säbel und Musketen.

Video - Alte und neue SS-Schergen
https://www.youtube.com/watch?v=ZyNxNffaCs8

Helden der Ukraine

Am 24. Februar 2015 waren im Rahmen der Sendung ›Krieg und Frieden‹ des ukrainischen TV-Senders Kanal 17 zwei Angehörige des pro-westlichen Freiwilligenbataillons ›Aydar‹ zu Gast im Studio. Hierbei handelte es sich namentlich um den Kommandeur des Bataillons, Sergiy Melnychuk, und den verwundeten Freiwilligen Maxim Kozub. Nach dem Verlassen des Aufnahmeraums prügelte der Kommandeur auf seinen verletzten Untergebenen ein.

Leute wie Melnychuk sind es gewesen, die Poroschenko und Jazenjuk an die Macht prügelten. Soll der ›Westen‹ doch mit diesen Menschen glücklich werden. Vielleicht sollte mancher Euromaidan-Fan einfach mal wagen, ›Kombat‹ Melnychuk zu widersprechen, dann erntet er die ›Früchte der Revolution‹ ins eigene Säckel.

Video - Fast wie in der Rada!
https://www.youtube.com/watch?v=o4PWLgaE0RQ

PS - Zum Ausgleich gibt es am heutigen Nachmittag ein paar nettere Menschen zu sehen.

›Trophäen‹

Vladislav Brig, Leiter der Informationsabteilung des Verteidigungsministeriums der nicht anerkannten Donezker Volkrepublik (DVR) gab heute die genaue Anzahl der im Kessel von Debalcevo durch die neurussischen Milizen (VSN) erbeuteten, noch brauchbaren Waffen und Fahrzeuge bekannt. Es handelt sich um:

- 87 Kampfpanzer
- 124 Schützenpanzer und Schützenpanzerwagen
- 68 selbstfahrende Artilleriesysteme
- 52 gezogene Artilleriesysteme
- 24 Mehrfachgeschosswerfer Grad und Uragan
- 278 Granatwerfer
- 139 Lastwagen
- 43 andere Fahrzeuge
- 46 Radar-, Ortungs- und Kommunikationssysteme

Die konkrete Anzahl der Kleinwaffen und sonstige Ausrüstungen wurde noch nicht abschließend ermittelt. Ein geplanter, geordneter Abzug, werter Polkovnik Lysenko, sieht dann doch ein wenig anders aus ...

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