Freitag, 7. November 2014

Aus dem Land der blauen Riesen und gelben Gnome

Pan Buratino Poroschenko übertreibt nun aber doch ganz gewaltig mit seinen Einmarschphantasien. Diesmal sind es ganze 25.000 russische Soldaten (aha) und Söldner (echt?), die wie ein Bienenschwarm im Donbass einfallen. Sorry, da schon zwei Drittel der ukrainischen Armee nicht mehr existieren, dürfte bei einem tatsächlichen Wahrheitsgehalt der Pan Präsident spätestens am kommenden Mittwoch als Gefangener bei Wasser und Brot in der Damentoilette seines Präsidialpalastes schmachten.

Übrigens berichtete die OSZE jüngst auf ihrer Website, dass der Waffenstillstand wesentlich häufiger von den ukrainischen Truppen gebrochen wurde. Aber das war abzusehen. Die Reden am letzten Sonntag waren ja wieder geprägt von Rückeroberungsschwüren bei gleichzeitigem Fehlen jeder Verhandlungsbereitschaft.

Dass die pro-russischen Milizen neuerdings Kiewer Hilfskonvois nach Donezk und Lugansk blockieren sollen, gehört wohl auch ins Reich der Feen und Trolle. Denn ein solcher Konvoi wurde bisher ebenso wenig gesichtet und bewiesen, wie die zahllosen russischen Panzerbataillone im Donbass.

Ernst nehmen kann man Neuigkeiten aus Kiew wohl nur noch dann, wenn man Merkel oder Nato heißt.

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