Donnerstag, 6. November 2014

Die UNO ist Wurst

Vor einigen Tagen unterbreitete ein Vize-Chef der Vereinten Nationen einen grandiosen Vorschlag: Man könne in Syrien separate Friedens- und humanitäre Zonen in einzelnen Regionen schaffen, bspw. in Aleppo. Wie man diese Region befrieden könne, wusste er freilich nicht. Angesichts der heftiger gewordenen Kämpfe gerade in und um Aleppo erscheint diese Anregung wie von einem anderen Stern kommend. Ebenso könnte man sagen, dass Flüchtlinge auf dem Planeten Venus gebracht werden könnten, weil sie dort sicher sind.

Rund um den Globus bestehen Probleme. Länder, ja ganze Regionen, versinken im Chaos und in einem Meer der Tränen. In Westafrika wütet die Seuche Ebola. In Syrien und im Irak werden Männer und männliche Jugendliche systematisch getötet, Frauen und Mädchen verschleppt, vergewaltigt und versklavt. Die Menschenrechte, die der UNO in ihren Versammlungen, Gremien und Festtagsreden so wichtig sind, werden mit Füßen getreten.

Anstatt nun vorrangig die wichtigsten Probleme und übelsten Auswüchse anzugehen, gönnt man sich eine politische Travestie-Show. Conchita Wurst zeigt der Welt, worauf es hinsichtlich der Menschenrechte wirklich ankommt. Nämlich auf sexuelle Orientierung und Kostümierung.

Meinetwegen kann jeder Mensch sonstwie sexuell sein. Es ist allein das Problem des Einzelnen, das er auch gern für sich behalten kann. Denn nicht alle Leute interessieren sich für die sexuellen Vorlieben ihrer Mitbürger. Es mag sich auch jede/r nach Belieben kleiden und ausstaffieren. Wer sich gern zum Affen macht, um auf das Abschlachten von Affen hinzuweisen, mag es einfach tun.

Aber in der gegenwärtigen Lage solche Prioritäten zu setzen, wie die UN-Administration es getan hat, ist nicht nur peinlich, sondern stellt den Sinn und Zweck der eigenen Institution und deren wesentlicher Inhalte in Frage.

PsyOps (4)

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