Freitag, 3. Oktober 2014

Weshalb Kobani kaum Hilfe bekommt:

Die syrische Stadt Kobani (Ain al-Arab) liegt nordwestlich von Aleppo an der syrisch-türkischen Grenze. Sie befindet sich im Kontrollbereich der Volksverteidigungskräfte der syrisch-kurdischen PYD, die der als Terrororganisation eingestuften kurdischen Arbeiterpartei PKK nahe steht. Damit steht die westliche Welt der PYD ablehnend gegenüber und betrachtet sie, anders als die irakisch-kurdischen Peschmerga, nicht als Verbündete.

Wie bereits im Sindschar-Gebirge, als nicht die Peschmerga die Jesiden verteidigten, sondern jesidische und vor allem PYD-Selbstschutzkräfte, wird es auch in Kobani kaum Hilfe für die syrischen Kurden geben. Es mag zynisch klingen, aber sie stehen aus westlicher Sicht einfach auf der ›falschen Seite‹.

Wie ich immer wieder betont habe, stehen neben der Durchsetzung der Menschenrechte auch immer eigene politische Befindlichkeiten hinsichtlich geostrategischer Erwägungen der Beteiligten im Fokus.

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