Trauerndes Lipezk
An den Zweigen der Bäume am Fliegerdenkmal in der Garnisonsstadt Lipezk bewegen sich im kalten Wind des russischen Winters aus Papier gefaltete Flugzeuge. Kinder haben sie zu Ehren von Oberstleutnant Oleg Peshkov gebastelt, der in Nordsyríen beim Abschuss seiner Maschine ums Leben kam. Seit Tagen legen vor dem Denkmal Zivilisten und Soldaten Blumen nieder. Die Trauer um einen Bürger der Stadt, einen Helden der Russischen Föderation, lässt das Leben langsamer werden und für kurze Momente sogar innehalten.
Auch der Zorn ist groß dieser Tage. Zumal Oleg Peshkovs Leichnam noch immer nicht an seine Kameraden übergeben wurde. Und weil die Hinweise sich verdichten, dass der Oberstleutnant in einer Situation der Wehrlosigkeit von turkmenischen Kugeln förmlich zersiebt wurde. Eine Nation ist fassungslos, traurig und wütend.
Ich trauere mit ihnen, mit all den vielen Menschen in Lipezk und ganz Russland.
Auch der Zorn ist groß dieser Tage. Zumal Oleg Peshkovs Leichnam noch immer nicht an seine Kameraden übergeben wurde. Und weil die Hinweise sich verdichten, dass der Oberstleutnant in einer Situation der Wehrlosigkeit von turkmenischen Kugeln förmlich zersiebt wurde. Eine Nation ist fassungslos, traurig und wütend.
Ich trauere mit ihnen, mit all den vielen Menschen in Lipezk und ganz Russland.
Taras Sirko - 29. Nov, 11:29