Lage vom 08.05. bis 10.05.2015
Insgesamt verliefen die traditionellen Maiferientage vom 8. bis 10. Mai im Donbass relativ ruhig. Die drei Tage waren bestimmt von den Feierlichkeiten in Donezk, Lugansk, Alchevsk und vielen anderen Orten zum Tag des Sieges über den Hitlerfaschismus.
Gänzlich ohne Gefechte und Provokationen entlang der Kontaktlinie ging es indes nicht. Der russische Militäranalytiker Boris Rozhin brachte es mit wenigen Worten auf den Punkt: »Der Waffenstillstand frisst unsere Kräfte und Ausrüstungen.«
Bereich Donezker VR
Der 8. Mai verlief eher ruhig. Allerdings beschoss die Artillerie der ukrainischen Streitkräfte (VSU) den Bereich des Flughafens Donezk und des dortigen Volvo-Zentrums. Kämpfe gab es auch in den benachbarten Abschnitten Peski, Spartak, Zhabichevo und Sansharovka. Zwei Milizsoldaten wurden verwundet. Unter ukrainisches Feuer gerieten auch die Ortschaften Belaya Kamenka, Golmovsky und Sahanka. Der 9. und 10. Mai in Raum Donezk blieben ruhig.
Auch Gorlovka wurde am 8. Mai mit Artillerie und Granatwerfern beschossen. Am 10. Mai gab es am Stadtrand kleinere Gefechte mit Schützenwaffen. In Marinka wurde ein zweistöckiges Haus vom Feuer ukrainischer Artillerie und Granatwerfer zerstört, es gab keine Personenschäden.
Im Abschnitt Shirokino bei Mariupol gab es keine Ruhe. Am 8. Mai wurde seitens der VSU eine Beobachtergruppe der NGO ›Russische Gemeinde‹ absichtlich mit Granatwerfern beschossen. Es gab fünf Verletzte. Der Leiter der Gruppe, Sergey Parshikov, musste wegen schwerer Verletzungen in ein Krankenhaus in Rostov am Don gebracht werden. Sergey erhielt mehrere Splitterwunden und Brüche an beiden Füßen und verlor einen Teil seines linken Fußes.

Das Foto zeigt Sergey Parshikov
Die Kämpfe um Shirokino hielten alle drei Tage lang an. Die VSU versuchte einen Vorstoß mit Panzern gegen die Stellungen der neurussischen Armee (VSN), allerdings erfolglos. Zwei Asow-Nazis wurden verwundet. Im Gespräch ist zwischen Kiew und Donezk die Wiederherstellung der Neutralen Zone um Shirokino.
Bereich Lugansker VR
An allen drei Tagen gab es Gefechte im Nordabschnitt. Die VSU setzte Panzer, Haubitzen und Panzerhaubitzen sowie Kleinwaffen ein. Unter Beschuss gerieten die Siedlungen Sokolniki, Znamenka, Troizkoe, Krasny Pakhar, Popasnaya, Staniza Luganskaya und Schastye sowie die Blokposts 29 und 31 entlang der Bakhmutska-Trasse.
Am 8. Mai wurden 17 ukrainische Aufklärungsdrohnen abgeschossen. Drei Versuche der Frontüberschreitung ukrainischer Aufklärungs- und Sabotagetrupps wurden vereitelt, es wurden zehn Gefangene gemacht.
Am 9. Mai gab es Kämpfe an der Bakhmutska-Trasse sowie bei Krimskoe und Novotoshkovskoe, wobei erneut schwere Waffen eingesetzt wurden.
In der Nacht zum 10. Mai beschoss die VSU einen Blokpost der Kosakennationalgarde an einer Brücke bei Staniza Luganskaya. Ein Kosak wurde verwundet. Getroffen wurde neben einigen Häusern auch ein Denkmal zu Ehren des Fürsten Igor Svjatoslavich von Nowgorod-Sewersk.
Gänzlich ohne Gefechte und Provokationen entlang der Kontaktlinie ging es indes nicht. Der russische Militäranalytiker Boris Rozhin brachte es mit wenigen Worten auf den Punkt: »Der Waffenstillstand frisst unsere Kräfte und Ausrüstungen.«
Bereich Donezker VR
Der 8. Mai verlief eher ruhig. Allerdings beschoss die Artillerie der ukrainischen Streitkräfte (VSU) den Bereich des Flughafens Donezk und des dortigen Volvo-Zentrums. Kämpfe gab es auch in den benachbarten Abschnitten Peski, Spartak, Zhabichevo und Sansharovka. Zwei Milizsoldaten wurden verwundet. Unter ukrainisches Feuer gerieten auch die Ortschaften Belaya Kamenka, Golmovsky und Sahanka. Der 9. und 10. Mai in Raum Donezk blieben ruhig.
Auch Gorlovka wurde am 8. Mai mit Artillerie und Granatwerfern beschossen. Am 10. Mai gab es am Stadtrand kleinere Gefechte mit Schützenwaffen. In Marinka wurde ein zweistöckiges Haus vom Feuer ukrainischer Artillerie und Granatwerfer zerstört, es gab keine Personenschäden.
Im Abschnitt Shirokino bei Mariupol gab es keine Ruhe. Am 8. Mai wurde seitens der VSU eine Beobachtergruppe der NGO ›Russische Gemeinde‹ absichtlich mit Granatwerfern beschossen. Es gab fünf Verletzte. Der Leiter der Gruppe, Sergey Parshikov, musste wegen schwerer Verletzungen in ein Krankenhaus in Rostov am Don gebracht werden. Sergey erhielt mehrere Splitterwunden und Brüche an beiden Füßen und verlor einen Teil seines linken Fußes.

Das Foto zeigt Sergey Parshikov
Die Kämpfe um Shirokino hielten alle drei Tage lang an. Die VSU versuchte einen Vorstoß mit Panzern gegen die Stellungen der neurussischen Armee (VSN), allerdings erfolglos. Zwei Asow-Nazis wurden verwundet. Im Gespräch ist zwischen Kiew und Donezk die Wiederherstellung der Neutralen Zone um Shirokino.
Bereich Lugansker VR
An allen drei Tagen gab es Gefechte im Nordabschnitt. Die VSU setzte Panzer, Haubitzen und Panzerhaubitzen sowie Kleinwaffen ein. Unter Beschuss gerieten die Siedlungen Sokolniki, Znamenka, Troizkoe, Krasny Pakhar, Popasnaya, Staniza Luganskaya und Schastye sowie die Blokposts 29 und 31 entlang der Bakhmutska-Trasse.
Am 8. Mai wurden 17 ukrainische Aufklärungsdrohnen abgeschossen. Drei Versuche der Frontüberschreitung ukrainischer Aufklärungs- und Sabotagetrupps wurden vereitelt, es wurden zehn Gefangene gemacht.
Am 9. Mai gab es Kämpfe an der Bakhmutska-Trasse sowie bei Krimskoe und Novotoshkovskoe, wobei erneut schwere Waffen eingesetzt wurden.
In der Nacht zum 10. Mai beschoss die VSU einen Blokpost der Kosakennationalgarde an einer Brücke bei Staniza Luganskaya. Ein Kosak wurde verwundet. Getroffen wurde neben einigen Häusern auch ein Denkmal zu Ehren des Fürsten Igor Svjatoslavich von Nowgorod-Sewersk.
Taras Sirko - 12. Mai, 13:20