Die heutige Lage
Rein theoretisch müsste dies mein letzter Lagebericht sein. Denn ab Mitternacht des heutigen Tages soll die Waffenruhe gelten. Dabei sieht es eher nach dem Gegenteil aus. Nach der Ankündigung Dmitro Yaroschs, des Führers des faschistischen ›Rechten Sektors‹, werden seine Anhänger bis zum Ende weiterkämpfen. Er sprach sogar von einem Parallel-Generalstab, der bis zu 17 Nazi-Bataillone führen soll. Auch Feldkommandeure und Kämpfer beider Seiten sehen im Schweigen der Waffen keinen Vorteil. Entsprechend finden auch heute heftige Gefechte statt. Die Schwerpunkte:
Raum Debalcevo
Die Streitkräfte von Lugansk haben sich am Ortsrand von Debalcevo verschanzt, berichtet der Nachrichtensender Life News. Am Abend des 13. Februar 2015 begannen heftige und für beide Seiten verlustreiche Straßenkämpfe. Seitens der neurussischen Armee (VSN) sind die Lugansker 4. Brigade, zu der das Bataillon ›Betmen‹ gehört, und die Brigade ›Prizrak‹ Aleksei Mozgovoys beteiligt. Bei einem Versuch, aus dem Kessel auszubrechen, wurde eine ukrainische Kolonne mit Munition und Treibstoff vollständig vernichtet.
Der Milizsoldat Aleksandr berichtet: »Unsere Einheit kämpft am Stadtrand von Debalcevo. Wir sind nicht bereit zu einem Waffenstilstand, bevor Debalcevo befreit ist.« Weiter sagt er, die Soldaten und Freiwilligen der ukrainischen Armee (VSU) würden im Kessel plündern und die Bevölkerung schikanieren. »Die wirkliche Situation entspricht nicht der Darstellung in den Medien«, sagt ein anderer Milizionär. Nach Angaben von Life News glauben nur wenige Kämpfer der Miliz an die Erfüllung der Minsker Vereinbarungen durch die ukrainische Seite.
Der stellvertretende Kommandeur der Donezker Truppen, Oberstleutnant Eduard Basurin, fordert weiterhin die Kapitulation der eingekesselten Truppen der VSU.
Raum Mariupol
Das Nazi-Regiment ›Asow‹ berichtet auf seiner Seite im sozialen Netzwerk facebook, dass am Morgen des 14. Februar in der Nähe der Siedlung Shirokino neue Kämpfe stattfinden. Die neurussischen Milizen greifen Positionen des Regiments mit Panzern, Schützenpanzern und Artillerie an. Damit dürfte die Offensive der VSU endgültig zum Erliegen gekommen sein. In Shirokino wurden drei Zivilisten leicht verletzt, eine Frau wurde unter den Trümmern eines Mehrfamilienhauses verschüttet.
Raum Donezk
Am Vormittag schoss die Artillerie der VSU auf den Donezker Flughafen und das nahegelegene Einkaufszentrum ›Metro‹. Auf das Stadtviertel Oktyabrska wurden Brandgranaten abgefeuert. Auch andere Städte und Siedlungen liegen wiederholt unter Artilleriefeuer.
Humanitäres
Aus Rostov am Don traf eine Kolonne mit sechs Tonnen dringend benötigter Medikamente ein. Zu den Spendern gehören auch um die tausend Europäer, u.a. Deutsche. »Menschen aus aller Welt leisten humanitäre Hilfe für den Donbass, und wir Europäer sind da keine Ausnahme. Wir werden unseren Teil für die Unterstützung der Bevölkerung leisten«, so eine Sprecherin.
Politisches
Pan Poroschenko hat einen neuen Berater: Michail Saakaschwili, den heute in den USA lebenden Ex-Präsidenten von Georgien. Er soll als Vorsitzender des Beirats für Reformen die Lieferung von westlichen Waffen in die Ukraine koordinieren. »Es ist jetzt unsere Hauptaufgabe, die ukrainische Armee auszustatten«, so Saakaschwili, der kein ukrainischer Staatsbürger werden möchte. »Wir sind jetzt im Kampf gegen einen gemeinsamen Feind.« Dieser ist natürlich Russland.
Foto - Miliz erbeutet weitere schwere Waffen
Drei Kampfpanzer und eine Panzerhaubitze bei Debalcevo

Video - Kessel von Debalcevo
Luft- und Bodenaufklärung der VSN
https://www.youtube.com/watch?v=ta0k9MkAU2I
Raum Debalcevo
Die Streitkräfte von Lugansk haben sich am Ortsrand von Debalcevo verschanzt, berichtet der Nachrichtensender Life News. Am Abend des 13. Februar 2015 begannen heftige und für beide Seiten verlustreiche Straßenkämpfe. Seitens der neurussischen Armee (VSN) sind die Lugansker 4. Brigade, zu der das Bataillon ›Betmen‹ gehört, und die Brigade ›Prizrak‹ Aleksei Mozgovoys beteiligt. Bei einem Versuch, aus dem Kessel auszubrechen, wurde eine ukrainische Kolonne mit Munition und Treibstoff vollständig vernichtet.
Der Milizsoldat Aleksandr berichtet: »Unsere Einheit kämpft am Stadtrand von Debalcevo. Wir sind nicht bereit zu einem Waffenstilstand, bevor Debalcevo befreit ist.« Weiter sagt er, die Soldaten und Freiwilligen der ukrainischen Armee (VSU) würden im Kessel plündern und die Bevölkerung schikanieren. »Die wirkliche Situation entspricht nicht der Darstellung in den Medien«, sagt ein anderer Milizionär. Nach Angaben von Life News glauben nur wenige Kämpfer der Miliz an die Erfüllung der Minsker Vereinbarungen durch die ukrainische Seite.
Der stellvertretende Kommandeur der Donezker Truppen, Oberstleutnant Eduard Basurin, fordert weiterhin die Kapitulation der eingekesselten Truppen der VSU.
Raum Mariupol
Das Nazi-Regiment ›Asow‹ berichtet auf seiner Seite im sozialen Netzwerk facebook, dass am Morgen des 14. Februar in der Nähe der Siedlung Shirokino neue Kämpfe stattfinden. Die neurussischen Milizen greifen Positionen des Regiments mit Panzern, Schützenpanzern und Artillerie an. Damit dürfte die Offensive der VSU endgültig zum Erliegen gekommen sein. In Shirokino wurden drei Zivilisten leicht verletzt, eine Frau wurde unter den Trümmern eines Mehrfamilienhauses verschüttet.
Raum Donezk
Am Vormittag schoss die Artillerie der VSU auf den Donezker Flughafen und das nahegelegene Einkaufszentrum ›Metro‹. Auf das Stadtviertel Oktyabrska wurden Brandgranaten abgefeuert. Auch andere Städte und Siedlungen liegen wiederholt unter Artilleriefeuer.
Humanitäres
Aus Rostov am Don traf eine Kolonne mit sechs Tonnen dringend benötigter Medikamente ein. Zu den Spendern gehören auch um die tausend Europäer, u.a. Deutsche. »Menschen aus aller Welt leisten humanitäre Hilfe für den Donbass, und wir Europäer sind da keine Ausnahme. Wir werden unseren Teil für die Unterstützung der Bevölkerung leisten«, so eine Sprecherin.
Politisches
Pan Poroschenko hat einen neuen Berater: Michail Saakaschwili, den heute in den USA lebenden Ex-Präsidenten von Georgien. Er soll als Vorsitzender des Beirats für Reformen die Lieferung von westlichen Waffen in die Ukraine koordinieren. »Es ist jetzt unsere Hauptaufgabe, die ukrainische Armee auszustatten«, so Saakaschwili, der kein ukrainischer Staatsbürger werden möchte. »Wir sind jetzt im Kampf gegen einen gemeinsamen Feind.« Dieser ist natürlich Russland.
Foto - Miliz erbeutet weitere schwere Waffen
Drei Kampfpanzer und eine Panzerhaubitze bei Debalcevo

Video - Kessel von Debalcevo
Luft- und Bodenaufklärung der VSN
https://www.youtube.com/watch?v=ta0k9MkAU2I
Taras Sirko - 14. Feb, 13:13