Samstag, 19. März 2016

Osama Suleiman

Die ‹Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte› im britischen Coventry dient den deutschen Medien oft als die einzige Quelle für angebliche Gräueltaten des Assad-Regimes. Betrieben wird die ‹Stelle› allerdings von einer einzigen Person: einem Textilhändler. Dies berichtete bereits im Jahre 2012 die Süddeutsche Zeitung. Der eigentliche Name des Beobachtungsstellenbetreibers ist Osama Suleiman alias Rami Abdul Rahman. Zum letzten Mal in Syrien war er im Jahr 2000.

Der selbe Osama Suleiman ist unter Insidern bekannt. Schließlich hatte er gemeinsam mit dem US-Medium CNN bereits 2011 verbreitet, Assads Soldaten hätten Babys in Brutkästen gezielt zu Tode gebracht - eine Propagandalüge, wie sich später herausstellte.

Wie gesagt, dieser Mann ist die meistzitierte und oft einzige Quelle bezüglich angeblicher Menschenrechtsverletzungen im syrischen Bürgerkrieg.

Gespensterjäger

Man kann es nicht mehr hören. Die ‹Linken› blasen zum Sturm auf Konservative und bemühen - was sonst? - allgegenwärtig die sogenannte Nazikeule. Was rechts von links ist, gilt als rechtspopulistisch, oft als rechtsradikal. Das ist nicht nur falsch, sondern führt auf einen katastrophalen Irrweg. Denn gegenwärtig jagen vom bundesdeutschen Staat alimentierte ‹Geisterjäger› alle, die ein Stückweit rechts von links stehen.

Zur Erinnerung: Die politischen Verortungen ‹rechts› und ‹links› entstammen der Zeit der Restauration in Frankreich und beschreiben lediglich die Sitzordnung in der Nationalversammlung. Die Gegner der Regierung, also Vertreter des progressiven Großbürgertums, saßen vom Präsidenten aus gesehen links, die Vertreter des Klerus, des Adels und der Landbesitzer rechts. In diesem Sinne wäre die ‹politische Mitte› der Mittelgang gewesen. Was es noch gar nicht gab: Kommunismus, Sozialismus und Faschismus.

Nun kann nach o.g. Sitzordnung der Konservatismus durchaus als ‹rechts› bezeichnet werden. Allerdings grenzt er sich klar vom Faschismus (der weder rechts noch links ist, sondern eine politische Sonderform) ab - wie sich auch der Linksliberalismus vom Kommunismus unterscheidet. Doch nach dem weit verbreiteten Verständnis ist konservativ gleichzusetzen mit dem Faschismus, bevorzugt mit dem Nazi-Regime. Das ist absolut widersinnig.

Längst wird nicht mehr der Neonazismus bekämpft, wohl gemerkt mit staatlicher Alimentierung, sondern der Konservatismus, der eine zulässige Strömung darstellt. Wenn aber der Konservatismus rechts ist und bekämpft werden muss, entspräche selbst eine Initiative NAZIS GEGEN RECHTS den Kriterien der selbsternannten ‹Geisterjäger›, die längst nicht mehr gegen den Faschismus kämpfen, sondern hauptsächlich gegen die Anhänger der Bewahrung von Tugenden und Traditionen - selbst der positiven und bewährten.

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