Donnerstag, 9. April 2015

Blokpost Liebe

Böser Amtsmissbrauch: An einem fingierten Kontrollposten in der Kleinstadt Alchevsk (Sitz des Hauptquartiers der Brigade Prizrak) macht der junge Milizsoldat Grischa seiner Liebsten Anya einen Heiratsantrag ...

Nimmt sie ihn an? Siehe Video (engl. Untertitel)
https://www.youtube.com/watch?v=GzqWvClIjwU

Die Kosaken-Nationalgarde

Donkosaken leben seit einer kleinen Ewigkeit nicht nur am Don, sondern auch bis hinauf zum Severskiy Donez. Die unter der Kontrolle der Kiewer Truppen stehende Ortschaft Staniza Luganskaya ist eine von mehreren Ortsgründungen der Donkosaken im Donbass. Als die Kosaken ihre Heimat, Kultur und Sprache bedroht sahen, griffen auch sie zu den Waffen. Es kam zur Bildung der Kosaken-Nationalgarde unter Nikolai Kozitsyn, einem maßgeblichen Ataman der Großen Donarmee.

Der Kern der Kosaken-Nationalgarde ist das nach Ataman Platov benannte 1. Kosakenregiment. Hinzu kommen einige Kommandanturen in Städten und Siedlungen in Frontnähe, besonders für humanitäre Zwecke, bspw. in der stark zerstörten Kleinstadt Pervomaisk, deren Überleben eng mit einem von ukrainischen Saboteuren hinterrücks erschossenen Donkosaken verbunden ist: Evgeniy Ishchenko.

Kommandeur der Garde und des Platov-Regiments ist heute der Kosakenoberst Pavel Dremov. Sein Verband umfasst etwa 2.800 Kämpfer. Ausgestattet ist das Regiment mit vier Kampfpanzern, zwei selbstfahrenden Artilleriegeschützen Nona, sechs Grad-Geschosswerfern, mehreren Haubitzen D-30 und D-20, Schützenpanzern und gepanzerten Mannschaftstransportern, Flugabwehrmitteln, Granatwerfern cal. 80 und 120 mm. Daneben gibt es eine Reparaturwerkstatt für schwere Waffen, einen Nachrichtendienst und eine Ermittlungsabteilung.

Lange Zeit kämpfte die Kosaken-Nationalgarde als eigenständiger Verband entlang der Bakhmutska-Trasse im Nordabschnitt. Im Rahmen der Neustrukturierung der Streitkräfte von Lugansk und Donezk unterstellte sie sich dem Lugansker Verteidigungsministerium, womit in der LVR die seit einiger Zeit angestrebte, einheitliche Kommandostruktur erreicht wurde.

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Foto - Ataman-Polkovnik Pavel Dremov

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Foto - Olga und Evgeniy Ishchenko

Kurzporträt Pavel Dremov
http://tarassirko.livejournal.com/7916.html

Kurzporträt Evgeniy Ishchenko
http://tarassirko.livejournal.com/8124.html

Video über Olga Ishchenko
http://sirko.twoday.net/stories/olga-ishchenko/

Nachrufe auf Evgeniy Ishchenko
http://tarassirko.livejournal.com/11766.html
http://tarassirko.livejournal.com/12618.html

Zur Lage im Donbass

Abrüstung illegaler Milizen
Die in den Minsker Abkommen vereinbarte Entwaffnung illegaler Milizen in den nicht anerkannten Volksrepubliken Donezk und Lugansk verlief weitgehendst reibungslos. Damit ist der wichtigste Schritt zur Bildung regulärer Streitkräfte der Volksrepubliken getan. In der Lugansker VR traten auch die beiden bisher selbständigen Kampfverbände den vereinigten Streitkräften bei. Dies sind die Mechanisierte Brigade Prizrak (A. Mozgovoy) und das Platov-Regiment der Donkosaken (P. Dremov). Beide Verbände haben sich bei Popasnaya, Debalcevo und an der Bakhmutska-Trasse ausgezeichnet.

Kampfhandlungen
Kleinere Kampfhandlungen ereignen sich an den Kontrollposten nahe der Bakhmutska-Trasse (Norden), nordwestlich von Gorlovka, um Spartak und Peski nahe Donezk und in Shirokino im Raum Mariupol. Oberstleutnant Basurin, stellvertretender Verteidigungsminister der DVR, kritisiert die Verletzung des Waffenstillstandsabkommens durch den Einsatz schwerer Waffen seitens der ukrainischen Armee (VSU). Es wird die Vorbereitung weiterer Kampfhandlungen vermutet.

Truppenkonzentrationen
Als besonders gefährlich werden seitens der Volksrepubliken die Truppenansammlungen bei Volnovakha und Svetlodarsk wahrgenommen. Bei Volnovakha südlich von Donezk sollen sich 15.000 Mann mit 250 gepanzerten Fahrzeugen befinden, im Raum Svetlodarsk und Artemovsk zwei komplette Brigaden.

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Kräfteverhältnisse
Im Kampfgebiet sind insgesamt etwa 85.000 Soldaten und Freischärler der Kiewer Regierung stationiert, die auf bis zu 105.000 Mann erweitert werden sollen. Die pro-russischen Streitkräfte (VSN) verfügen über etwa 65.000 Kämpfer, weitere befinden sich in Ausbildung, so dass vor den zu erwartenden Operationen der VSU die Gesamtstärke von 85.000 Soldaten erreicht werden kann.

Wiederaufbau
Aleksey Mozgovoy, Kommandeur der Lugansker Brigade Prizrak, wirbt um Manager und Investoren zum Wiederaufbau der Landwirtschaft im Donbass. »Die Menschen sind bereit anzupacken«, so der Kommandeur. »Wozu also warten?«

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