Mittwoch, 13. Mai 2015

Ruhe in Frieden

Heute starb beim Räumen eines Minenfeldes an der Bakhmutska-Trasse der junge Milizsoldat Aleksey, Rufname Nemo, aus der Stadt Alchevsk in der Lugansker VR.

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Möge dir die Erde leicht sein, Aleksey!
stgeorgsband

Kugelsicher

Zuerst sollte nach dem Willen des ukrainischen Ministerpräsidenten Jazenjuk Ukrainisch eine EU-Amtssprache sein. Dann behauptete er, die Sowjetunion hätte die Ukraine und Nazi-Deutschland überfallen. Nun hat er gegenüber der französischen Zeitung Le Monde erneut seinen Scharfsinn unter Beweis gestellt.

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Foto: Arsenij Jazenjuk (rechts)

Jazenjuk ist davon überzeugt, dass die Ukraine die ›kugelsichere Weste‹ der Europäischen Union in einem bevorstehenden Atomkrieg mit Russland ist.

»Wir schätzen die Unterstützung unserer westlichen Freunde«, so Jazenjuk weiter, »aber Europa und die Welt müssen sich an die Opfer der Ukraine bei der Verteidigung der Freiheit und der Werte Europas erinnern.«

Ein Atomkrieg mit Russland? Und kugelsichere, gar atomsichere Ukrainer? Also echtma ...

Neues aus dem Kindergarten

Aserbaidschanische Medien retuschierten auf einer Aufnahme von der Moskauer Siegesparade die Fahne des armenischen Marschblocks weg und verschandelten damit auch das Gebäude im Hintergrund, diese Kulturbanausen ...

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Derweil hatten west- und ostukrainische Eltern entschieden gegensätzliche Vorstellungen bezüglich des Outfits ihrer Kinder anlässlich des Tages des Sieges ...

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Dafür präsentierten sich die Vertreter der Weltreligionen in einträchtigem Miteinander ...

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Der Donbass am 12. Mai

Bereich Donezker VR

Nach relativer Ruhe während der Maiferien brachen erneut intensivere Kämpfe aus. Teile von Donezk im Südwesten, Westen und Norden wurden von der Artillerie der ukrainischen Armee (VSU) beschossen. Kämpfe gab es bei Peski und am Donezker Flughafen. Beschuss und Gefechte gab es weiterhin in den Ortschaften Spartak, Trudovska und Kremennaya, am Einkaufszentrum Metro am Flughafen.

Auf die Stadt Gorlovka wurde mit Artillerie und Grad-Raketen gefeuert; Anwohner berichten von mehr als 250 Einschlägen. Eingesetzt wurden Panzer, Selbstfahrlafetten, Haubitzen und Mehrfachgeschosswerfer. Erst spät in der Nacht gelang es den neurussischen Milizen (VSN) das gegnerische Feuer zu unterdrücken. Betroffen vom Beschuss waren Wohnhäuser, eine Gaspipeline und Stromleitungen. Zudem wurde ein Brand ausgelöst. Zwei Zivilisten wurden verletzt.

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Foto: Wohnhaus in Gorlovka

Im Abschnitt Shirokino am Asowschen Meer blieb es relativ ruhig. Am Abend gab es Gefechte mit Granatwerfern und Schützenwaffen. Die VSU beschoss mit schweren Waffen die Ortschaften Shirokino und Sahanka.

Bereich Lugansker VR

An der Bakhmutska-Trasse im Norden der Lugansker Front finden anhaltende Kämpfe statt. Besonders heftig sind die Gefechte am Blokpost Nr. 29. Von der Höhe 175,9 feuerte die VSU aus Panzern und Granatwerfern mit hoher Intensität auf Stellungen der VSN, wobei 24 Kämpfer verletzt wurden. Im Gegenzug vernichtete die VSN einen Kampfpanzer, einen Schützenpanzer, vier Granatwerfer und mehrere Panzerabwehrsysteme.

Weitere Gefechte gab es bei der Ortschaft Schastye. Aus der Siedlung Staniza Luganskaya konnte eine Anzahl Einwohner die Frontlinie überqueren und sich in Sicherheit bringen. Sie werden derzeit von humanitären Einheiten der VSN versorgt und werden anschließend in der Umgebung untergebracht. Diese Menschen konnten dem Krieg vorerst entkommen.

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