Samstag, 31. Januar 2015

Verschwörungstherorien

Die 1,5 Milliarden Chinesen leben in einem Land, das nur zu zehn Prozent landwirtschaftlich genutzt werden kann. Selbst davon sind weite Flächen dank der Industrialisierung verseucht, das Grundwasser mit Schwermetallen belastet. So mag der Erwerb und die Langzeitpacht von Agrarflächen weltweit verständlich erscheinen. Auch in der Ukraine pachtete das Riesenreich hunderttausend Hektar fruchtbaren Ackerlandes. Insgesamt sollten es drei Millionen Hektar werden.

Auch die USA haben erkannt, das es perspektivisch schwieriger werden wird, die eigene Bevölkerung zu ernähren. So erwarben US-Firmen ebenfalls Anbauflächen in der Ukraine, daneben auch Agrarbetriebe und Verarbeitungsstätten. Unter den Investoren befindet sich der Konzern ›Monsanto‹, der u.a. auf die Genmanipulation von Lebensmitteln spezialisiert ist. Noch im Sommer und Herbst 2013 haben die Medien darüber berichtet, aber die Ukraine stand damals nicht im Fokus irgendeiner näheren Betrachtung.

Das Assoziationsabkommen zwischen der EU und der Ukraine soll die Nutzung von Flächen für den Anbau genmanipulierter Weizensorten beinhalten, was den ukrainischen Gesetzen eigentlich völlig widerspricht. Da derartige Abkommen aber meist auch den Investorenschutz sicherstellen, sind die bestehenden Gesetze das Papier nicht mehr wert, auf dem sie stehen, es sei denn, man ist zur Zahlung riesiger Entschädigungen bereit. Der frühere Staatspräsident Janukowitsch wendete sich gegen den Flächenerwerb durch die USA, China und EU-Staaten. Dann kam es zum Umsturz in der Ukraine, bei dem Frau Nuland und Herr Steinmeier quasi omnipräsent waren.

Ein Schelm, der Arges dabei denkt.

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