Donnerstag, 19. Januar 2017

Resilienz

Die Italiener haben bereits mehrere verheerende Erdbeben überstanden. Dieses Mal ist es ein bisschen anders - der Winter spielt mit und mit dem Winter kommt dieses katastrophenerprobte Volk eher weniger klar. Vier Erdstöße, unabhängig voneinander innerhalb von weniger als 24 Stunden, über Stärke 5 der Richterskala gab es gestern am 18. Januar. Dazu kommt eine verheerende Wetterlage seit Tagen schon: Neuschnee mit bis zu über zwei Metern, Temperaturen, an die man nicht gewöhnt ist, vor allem, wenn dabei auch noch Strom, Gas und Wasser ausfallen. Derzeit sind in den Erdbebengebieten Mittelitaliens, also den Südmarken, den Abruzzen, dem Latium und Umbrien, an die 82.000 Haushalte ohne Strom und teils auch ohne Heizung und Wasser.
In Deutschland stößt man derweil eine Debatte über ein Holocaustmahnmal und die angebliche Nazisprech-Vokabel "Volk" an.
Luxusprobleme.
Mittelitalien ist "in ginocchio" - wie man hier bildsprachlich sagt.
Wir liegen auf Knien.

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