Sonntag, 15. Mai 2016

1944: Auch das ist Wahrheit, liebe Jamala

«Als weiteren Verband aus Freiwilligen sogenannten Orient-Völker wurde 1944 die Waffen-Gebirgs-Brigade der SS (tatarische Nr.1) gebildet. Ihr Anfänge gehen auf den Januar 1942 zurück.

Auf die Initiative des Führers der Einsatzgruppe D des SD, SS-Oberführer Otto Ohlendorf, gelang es, viele der kollaborationswilligen Krimtataren, die schon in der Anfangsphase der Besetzung der Krim für Spitzelaufgaben herangezogen wurden, für die eigenen Zwecke und die der personell arg gebeutelten 11. Armee zu gewinnen.

Nach einer am 3. Januar 1942 von Ohlendorf einberufenen – und von der Heeres- wie Armeeführung abgesegneten - Versammlung vermochte die Einsatzgruppenführung tatarische Hilfswilligenverbände für SS- und Polizei sowie für die Armee aufzustellen, die in erster Linie zur Sicherung der rückwärtigen Linien und als Späher Verwendung finden sollten. Es meldeten sich 9.255 Krimtartaren – 7.623 mehr, als bewaffnet werden konnten. Etliche Hundert von ihnen wurden den Kommandos der Einsatzgruppe D als Hilfswillige eingegliedert.

Im Gegenzug erhielten die Tataren unkonkrete Versprechungen und die vage Zusage, dass sie nicht – wie z.B. Russen oder Ukrainer- die Krim auf höheren Befehl verlassen mussten. Die so zur Bekämpfung sowjetischer Partisanen geworbenen krimtatarische Freiwilligeneinheiten bildeten zuerst Selbstschutz-Kompanien und später acht Schutzmannschafts-Bataillone.

Bei einer Bevölkerungszahl von unter 300.000 Krimtürken (Anm.: andere Bezeichnung für Krimtataren) stellte diese Volksgruppe mit 20.000 Kämpfern einen Großteil ihrer wehrfähigen Jugend in den Dienst der Deutschen, ein eindrucksvolles ‹Vertrauensvotum des krimtatarischen Volkes›!

Nachdem die Krim im November 1943 durch den sowjetischen Vormarsch abgeschnitten und auf Hitlers Befehl geräumt werden durfte, ging sie bis zum 13.Mai 1944 durch sowjetische Angriffe endgültig verloren.»

Auszug ‹Lexikon der Wehrmacht›

Die SS-Einsatzgruppen dienten übrigens der Vernichtung besonderer Personengruppen: Juden, Kommunisten, Politoffiziere usw. Erwähnenswert ist auch der Umstand, dass der Kommandeur des Krimtatarenbataillons im Donbass ein früherer Führungskader der Terrormiliz IS ist.

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