Donnerstag, 12. Mai 2016

Tag des Sieges - und der Schande

Die jüngsten Gespräche über die Situation im Donbass auf der Ebene der Außenminister - Teilnehmer waren Russland, die Ukraine, Deutschland und Frankreich - brachten keine Ergebnisse. Wie auch?

Eine Episode von den traditionellen Feierlichkeiten anlässlich des Tag des Sieges über den Hitlerfaschismus am 9. Mai aus Kiew: Auch hier werden von pro-russisch eingestellten Menschen nach wie vor die Opfer des Faschismus gewürdigt. Dabei wurden eine junge Mutter und ihre Tochter vor den Augen zahlreicher ukrainischer Sicherheitskräfte angegriffen. Ein junger Mann - nach eigenen Angaben ein Donbass-Freischärler und Enkel eines Angehörigen der Waffen-Division der SS ‹Galizien› - störte sich am St-Georgsband des Mädchens.

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Die Opfer

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Die Tat und die Zuschauer

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Der Täter (rot eingekreist) und dessen Gesinnung

Ja, doch, die neudeutsche Außenpolitik kann stolz auf sich sein. Im eigenen Land paktiert man mit Linksextremisten und Deutschlandhassern, in Syrien mit ‹moderaten› Dschihadisten und Nationalisten, in der Ukraine mit Neofaschisten. Und zu allem Überfluss rücken deutsche Truppen in die russische Peripherie vor.

Was will man da für Ergebnisse im Donbass erwarten? Vielleicht sollte man den Konfliktparteien einfach mal NEUTRALE Vermittler zur Seite stellen!

Für alle, die noch unterscheiden können: Der schönste Marschblock aller Zeiten während der Siegesparade am 9. Mai 2016 in Moskau:

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