Samstag, 13. Dezember 2014

Gesichter des Donbass

Zwei neue Kurzprofile:
Pavel Dremov und Evgeniy Ishchenko.

Eine harmlose Gefahr

In einer freiheitlichen Gesellschaft sind die Demonstrations- und Meinungsfreiheit hohe und schützenswerte Güter. Sobald man allerdings den Menschen, die der etablierten Politik gegenüber nicht konforme Ansichten vertreten und dafür auf die Straße gehen, pauschal mit Verunglimpfung und Unterstellungen begegnet, verstößt man gegen die eigenen Wertmaßstäbe. Jedes Bedenken von Bürgerinnen und Bürgern hinsichtlich sensibler Themen, wie bspw. die sogenannte Islamisierung Europas, ist wahlweise also ›dumm‹ oder ›rechtsradikal‹. Die Vehemenz, mit der gegen die Demonstrierenden vorgegangen wird, ist selbst schon radikal. Aber gegen ›Dumme‹ und ›Nazis‹ ist anscheinend alles erlaubt (nur nicht in der Ukraine).

Die Furcht vor dem Islam hat gute Gründe. Wer hierzulande multikulturelle Straßenfeste von Wahhabismus und Salafismus nicht zu unterscheiden vermag und alles für Islam hält, kann kaum mitreden, sondern höchstens ideologisches Gefasel von sich geben. Weltweit leiden religiöse und ethnische Minderheiten unter muslimischen Mehrheitsgesellschaften. Alle fünf Minuten stirbt ein Christ durch die Hand muslimischer Mörder, die sich auf Koran und Scharia berufen. Seltsamerweise soll das nichts mit dem Islam zu tun haben.

Natürlich ist die Mehrheit der Muslime nicht radikal. Es hat aber eine winzig kleine Terrorzelle ausgereicht, um das Massaker von 9/11 auszuführen. Und soll der Bürger auf Behörden vertrauen, die einerseits mit dem Verweis auf terroristische Gefährder den Überwachungswahn auf die Spitze treiben, und andererseits die zuvor verkündeten Gefahren im Hinblick auf ›Multikulti‹ relativieren und verharmlosen?

Auch die Masse der Asylsuchenden und Flüchtlinge sind friedfertig. Es gibt aber auch Auswüchse, die zur Vorsicht mahnen. Hier und hier kann man sich damit näher beschäftigen. Solche Vorfälle werden gern ignoriert oder heruntergespielt. Damit sendet man den Besorgten ein verheerendes Signal.

Mehr noch: Der Oberbürgermeister von Düsseldorf stellt das im frühen Mittelalter von den Muslimen unterworfene Andalusien als »größte kulturelle Blüte des Abendlandes« dar. Der Historiker Michael Hesemann, Autor von nicht weniger als 39 Fachbüchern, davon zwei über den Islam, schrieb daraufhin eine Klarstellung - nachzulesen bei Elsa Laska.

Der Koran erwähnt rund fünfzig Mal den Jihad, den ›heiligen Krieg‹, teilweise in Abwandlungen. In der Regel ist immer der Krieg gegen Andersgläubige gemeint. Nun muss man wissen, dass gemäß des Glaubens der Muslime der Koran die wortwörtliche Offenbarung Allahs an den Gesandten Mohammed ist. Das allein ist gefährlich. Stellt man sich dazu vor, dass es weltweit Zehntausende islamische ›Gotteskrieger‹ gibt, die Hunderttausende Unterstützer haben, muss man sich ganz genau überlegen, ob man dieser Gefahr endlich die gebührende Beachtung schenkt und daraus Schlussfolgerungen zieht, oder doch lieber den vorsichtigen Bürgerinnen und Bürgern die Prädikate ›dumm‹ und ›rechtsradikal‹ anhaftet.

Nun gut, nichts setzt weniger Verstand voraus, als Andersdenkenden die Motive Hass und Hetze zu unterstellen. Somit vermeidet man jedoch höchstens jedwede demokratische Auseinandersetzung mit sensiblen Themen. Es scheint, als würde die Angst der Regierenden und diverser gesellschaftlicher Gruppen vor eben jenen, die angeblich so harmlos und friedfertig sind, nach und nach die Freiheit außer Kraft setzen.

1. Maulender Autor
2. Kasinogespräche
3. Zeitgeschehen
4. Nazis gegen rechts
Akte Bundeswehr
Akte Unsinn
Akte Weltordnung
Elsa fragt den Soldaten
Russischer Frühling
Sirkos Staniza
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren